›Farbe der Schatten‹ ist ein Roman über das Heranwachsen im Nachkriegsdeutschland, im zerstörten Hamburg, und zugleich ein Künstlerroman. Er schildert in dem für Gerrit Bekker typischen impressionistischen Stil die Kindheit und Jugend eines künstlerisch begabten Jungen bis zu dem Punkt, an dem er sich endgültig entschließt, ein bürgerliches Leben aufzugeben und sich ganz der Malerei zu widmen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Gerrit Bekker, Maler und Schriftsteller, wurde 1943 in Hamburg geboren. Seine von vielen Auszeichnungen und Stipendien begleitete Arbeit als Schriftsteller begann 1982 mit dem Gedichtband ›Wachsflügels Furcht‹, der, selten genug für eine Lyrikpublikation, sofort Aufsehen erregte und zum Buch des Monats gewählt wurde. Gerrit Bekkers erste Prosaarbeit, ›Petersens Meerfahrt‹, erschien 1982, 1985 folgte der Erzählungsband ›Die Nacht nach Betti Hagen‹, 1992 der Roman ›Farbe der Schatten‹ bei S. Fischer.