"Der Weg des Ritters" berichtet über den gescheiterten Versuch eines Emigranten, die Zeitschrift "Brückenschlag" zu gründen. "Rulaman" erzählt von einer Jugendbande, den "Edelweißpiraten" im zerbombten Berlin "Die Rache" handelt von dem tragischen Schicksal eines Flüchtlingsmädchens "Metamorphosen der Aphrodite" schildert eine erste Liebe in dieser Zeit.
Gemeinsam ist den Erzählungen die verzweifelte Suche einer Generation nach einem neuen Lebenssinn. Junge Menschen, die im Faschismus aufwuchsen, geprägt von dessen Ideologie, entziehen sich nach Ende des Krieges jeglicher euphorischer Aufbruchsstimmung.
Helmut H. Schulz, 1931 in Berlin geboren, von dieser Stadt und den märkischen weiten Feldern wie von seinem weißen Jahrgang geprägt und schreibmotiviert, hat ein erzählerisches Werk von mehreren tausend Buchseiten Umfang vorzuweisen, darunter zahlreiche längere Erzählungen und mehrere voluminöse Romane. Der Schriftsteller als Person vermeintlichen öffentlichen Interesses stand immer und steht auch heute im Schatten seines Werks. All dem, was in unseren gewendeten Zeiten und Breiten für einen Sch