Ist die Globalisierung, die Probleme wie Finanz- und Flüchtlingskrisen provoziert hat, über ihr Ziel hinausgeschossen? Wird die freiheitliche Weltordnung, die das internationale Staatensystem unserer Zeit bestimmt, den aufstrebenden Nationalismus und Populismus überleben?
Ist die Globalisierung, die Probleme wie Finanz- und Flüchtlingskrisen provoziert hat, über ihr Ziel hinausgeschossen? Wird die freiheitliche Weltordnung, die das internationale Staatensystem unserer Zeit bestimmt, den aufstrebenden Nationalismus und Populismus überleben?
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs prägte eine zunehmend freiheitliche Weltordnung das politische Geschehen und ermöglichte eine Ära wachsenden globalen Wohlstands und abnehmender internationaler Konflikte. Zum ersten Mal seit dieser letzten Kriegsgeneration erschüttert uns eine neue globale Realität, die nicht mehr durch feste Grenzen, klare nationale Interessen und gesicherte Handelspolitik definiert ist. Der renommierte Geschichtsprofessor Niall Ferguson und der einflussreiche Politikberater Fareed Zakaria loten aus, wer die eigentlichen Nutznießer der Globalisierung sind und zeichnen zwei grundverschiedene Szenarien – eine aufschlussreiche und zukunftsweisende Debatte.
Niall Ferguson ist Inhaber der Laurence A. Tisch-Professur für Geschichte an der Harvard University und der William Ziegler-Professur für Wirtschaft an der Harvard Business School. Daneben hat er Forschungsprofessuren am Jesus College in Oxford und an der Hoover Institution der Stanford University inne. Er ist Autor mehrerer Bestseller und verfasst regelmäßige Kommentare in der Financial Times und Newsweek.