Vorwort Anne Weil Einführung Zur Geschichte der Freundschaft und ihrer Briefzeugnisse »Beste Freundin«, aber in Grenzen Die erhaltenen Briefe – »rapports« aus dem Hause Weil Berufliches und privates Leben der Anne Weil Der freundschaftliche Blick auf die Schriftstellerin Hannah Arendt Wechselseitige Besorgtheiten Was es heißt, »selbstverständlich« Jüdin zu sein Die letzten Jahre Die ausgewählten Briefe 1941 bis 1975 Hilde Fränkel Einführung Die Einzigartigkeit einer Freundschaft. »… dass Du keine Intellektuelle bist« Eine Intimität, die unverlierbar ist Die erotische Genialität Hilde Fränkels Amerika – Europa Der Tod der Freundin Die Briefe 1949 bis 1950 Charlotte Beradt Einführung Eine Ménage à trois, die nicht gelingen konnte Ich bin froh, dass Lotte die Adressen hat … Der eigene Weg der Journalistin Beradt Eine Amerikanerin in der DDR . Eine Hommage an Heinrich Blücher Das Dritte Reich des Traums und der indirekte Dialog mit Arendt Der halbierte Nachlass Die ausgewählten Briefe 1955 bis 1976 Rose Feitelson Einführung Rose Feitelson, die »eigentlich den Literaturpreis verdient hat« Die politische Berichterstatterin »Wirklich, eines Tages müssen wir zusammen reisen« Die Briefe 1952 bis 1963 Helene (Helen) Wolff Einführung Freundschaft zu viert und zu dritt Gemeinsame Arbeit – geteilte Sorgen Das Du Nachgedanken der überlebenden Freundin Die ausgewählten Briefe 1954 bis 1975 Weitere Texte Editorische Notiz Allgemeines Zu den Briefen Arendt – Beradt Zu den Briefen Arendt – Feitelson Zu den Briefen Arendt – Fränkel Zu den Briefen Arendt – Weil Zu den Briefen Arendt – Wolff Sonstige benutzte Archivalien Abkürzungen Abgekürzt zitierte Literatur Personenregister
Freundschaft, so Arendt in ihrem Denktagebuch,gehört zu den »tätigen Modi des Lebendigseins«, und Briefe sind deren herausragende Zeugnisse. Dieser Band versammelt weitgehend unveröffentlichte Briefwechsel der politischen Philosophin mit ihren langjährigen Freundinnen Charlotte Beradt, Rose Feitelson, Hilde Fränkel, Anne Weil-Mendelsohn und Helen Wolff. Neben den gemeinsamen Projekten prägte die Freundschaften auch, dass alle Frauen die Wirklichkeiten von Emigration und Immigration kannten. Die Briefwechsel führen mitten hinein in Arendts Gedanken- und Arbeitswelt, sie erzählen Privates und Alltägliches aus fünf sehr unterschiedlichen, intensiv gelebten Freundschaften.
<p>Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte Philosophie, Theologie und Griechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. Sie war Professorin für Politische Theorie in Chicago und lehrte ab 1967 an der New School for Social Research in New York. Zuletzt erschien bei Piper "Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?".<br /><br /></p>