Gegenstand des Buches sind klappbare Tafelgemälde aus dem 15. Jahrhundert, die ihrem ursprünglichen Kontext entrissen wurden. Hinsichtlich ihrer Funktion als schließbare Einheiten werden die Werke hier erstmals kunsthistorisch analysiert. Dabei geht es sowohl um den historischen Kontext als auch um die Medienspezifik...
Gegenstand des Buches sind klappbare Tafelgemälde aus dem 15. Jahrhundert, die ihrem ursprünglichen Kontext entrissen wurden. Hinsichtlich ihrer Funktion als schließbare Einheiten werden die Werke hier erstmals kunsthistorisch analysiert. Dabei geht es sowohl um den historischen Kontext als auch um die Medienspezifik des jeweiligen klappbaren Werkes.
Gegenstand des Buches sind beidseitig bemalte Tafelgemälde aus dem 15. Jahrhundert. Diese waren als Deckel bei Reliquienkasten oder Truhen bzw. als Türen Teil einer schließbaren Einheit. Im Zuge der Musealisierung im 19. Jahrhundert wurden viele dieser wandelbaren Bildträger ihrem sakralen Kontext entrissen – weshalb viele dieser beidseitig bemalten Bilder kunsthistorisch noch nicht untersucht wurden. Pavla Ralcheva betrachtet außerdem bisher übersehene Beispiele kirchlicher Ausstattung mit mobilen Bestandteilen und bereichert so den Diskurs um das wandelbare Bildmedium.
Pavla Ralcheva, Studium der Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Romanistik in Köln und Sevilla, Promotion. Volontärin am Museum Schnütgen, Köln; Mitarbeiterin in der Galerie Delmes & Zander, Köln. Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dommuseum Hildesheim.