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Antisemitismus vor Gericht

Antisemitismus vor Gericht

Debatten über die juristische Ahndung judenfeindlicher Agitation in Deutschland (1879-1960)

vonJahr, Christoph
Deutsch, Erscheinungstermin 14.11.2011
lieferbar

eBook

33,99 €
(inkl. MwSt.)

Buch (broschiert)

39,90 €
(inkl. MwSt.)

Informationen zum Titel

978-3-593-41714-1
Frankfurt
14.11.2011
2011
1
1. Auflage
eBook
PDF mit digitalem Wasserzeichen
475
Frankfurt am Main
Deutsch
Holocaust
Inhalt

Danksagung11

I. Einleitung13
1. Thema, Fragestellung, Quellen- und Literaturbasis 13
2. Theoretische und methodische Überlegungen26

II. Staat, Recht, Emanzipation 40
1. Strafrecht, Justizorganisation und Justizpersonal 40
1.1. Recht und Strafe40
1.2. Die Justizorganisation60
1.3. Das Justizpersonal: Sozialdaten und Selbstbilder65
2. Mit Paragraphen gegen Agitatoren69
3. Judenfeindschaft, Emanzipation und politischer Antisemitismus 81

III. Antisemitische Agitation und Straftat im Kaiserreich 1879–1914116
1. Die Entfaltungszeit des postemanzipatorischen Antisemitismus 116
2. Abscheu, Aufklärung, Abwehr: Die Reaktionen der Betroffenen151
3. Agitation als juristische Provokation: Hermann Ahlwardt und die Justiz 161
4. Brutalität und Psychopathologie: Walter Graf Pückler186
5. Reaktionen – Diskussionen – Perspektiven 1879–1914209
5.1. Juristische Probleme und Entwicklungen 209
5.2. Gesellschaftliche Debatten 219
5.3. Zwischenbilanz240

IV. Antisemitische Agitation und Norm: Das Zeitalter der Weltkriege 245
1. Judenhass und »Burgfrieden«: Der Erste Weltkrieg 245
2. Antisemitismus als Demokratiefeindschaft: Die Weimarer Republik253
2.1. Verfassungsrecht und Legislative253
2.2. Die Exekutive255
2.3. Die Judikative262
2.4. Abwehr und die Suche nach Verbündeten270
2.5. Zwei Fallbeispiele 276
3. Entrechtung statt Rechtsschutz: Die Zeit des Nationalsozialismus284
3.1. Antijüdische Gesetze und Gewalt 284
3.2. Abwehren, aushalten oder auswandern?295
4. Reaktionen – Diskussionen – Perspektiven 1914–1945301
4.1. Juristische Probleme und Entwicklungen 301
4.2. Gesellschaftliche Debatten311
4.3. Zwischenbilanz 317

V. Antisemitische Agitation und Skandal: Deutschland 1945–1960320
1. Lernen aus der Vergangenheit? Verfassungsdiskussionen und Gesetze gegen »Rassenhetze« in den Westzonen und in der Sowjetischen Besatzungszone320
2. Die »wehrhafte Demokratie« in der westdeutschen Praxis336
3. Skandalgeschichte 346
4. Ein »Stürmer redivivus« – Der Fall Guido Roeder 361
5. Ein »Naturschutzpark für Juden«? Die Neufassung des Paragraphen 130 StGB 370
6. Reaktionen – Diskussionen – Perspektiven 1945–1960 382
6.1. Juristische Probleme und Entwicklungen 382
6.2. Gesellschaftliche Debatten 390
6.3. Zwischenbilanz395

VI. Epilog: Ende gut, alles gut? 399

VII. Abkürzungen405

VIII. Quellen und Literatur 410

1. Quellen410
1.1. Ungedruckte Quellen410
1.2. Gedruckte Quellen – Quelleneditionen – Zeitgenössische Schriften bis circa 1960 411
2. Forschungsliteratur 421
Die immer neu aufflammende Diskussion, wie Rechtsextremismus zu bekämpfen sei, hat lange Tradition. Christoph Jahr untersucht, wie zwischen 1879 und 1960 antisemitische Diffamierungen geahndet wurden. Welche Reaktionen löste die jeweilige Ahndung in der Gesellschaft aus? Erkennbar wird, dass antisemitische Agitation mal als Straftat wahrgenommen wurde, mal lediglich moralische Empörung nach sich zog. Im Nationalsozialismus war antisemitische Agitation sogar das normativ erwünschte Verhalten. Christoph Jahr beleuchtet außerdem, inwieweit es notwendig bzw. erwünscht schien, die angefeindete Bevölkerungsgruppe vor Angriffen zu schützen, und wenn ja, warum und mit welchen Mitteln das geschehen sollte.

Ausgezeichnet mit dem Richard-Schmid-Preis 2012, vergeben vom Forum Justizgeschichte.
Christoph Jahr ist Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin.
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