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Moralisierung des Rechts

Moralisierung des Rechts

Kontinuitäten und Diskontinuitäten nationalsozialistischer Normativität

vonKonitzer, Werner
Deutsch, Erscheinungstermin 06.11.2014
lieferbar

eBook

34,99 €
(inkl. MwSt.)

Buch (broschiert)

38,00 €
(inkl. MwSt.)

Informationen zum Titel

978-3-593-42457-6
Frankfurt
06.11.2014
2014
1
1. Auflage
eBook
PDF mit digitalem Wasserzeichen
246
Frankfurt am Main
Deutsch
Rechtsextreme politische Ideologien und Bewegungen
Inhalt

Vorwort 7

Herlinde Pauer-Studer

»Jenseits vom Chaos und von Interessenkonflikten«

Aspekte der Rechtsentwicklung im NS-System der 1930er Jahre 11

Martin Becker

»Arbeit« und »Gemeinschaft« im NS-Recht und im Recht

der frühen Bundesrepublik 35

Thomas Henne

Ehe und Homosexualität im bundesdeutschen Rechtssystem

der 1950er Jahre: Normen, Werte, Grundgesetz – und ein Film 63

Joachim Vogel

Fortwirkende Einflüsse aus national­sozialistischer Zeit auf das Strafrecht als Ausdruck übergreifender Entwicklungs­linien im Strafrecht des 20. Jahrhunderts 87

David Johst

Die Entdeckung des Unrechtsstaates 127

Tino Plümecke

Ordnen, werten, hierarchisieren

Der sozial dichte Begriff »Rasse« und seine Gebrauchsweisen im Nationalsozialismus 147

Werner Konitzer

Kontinuitäten und Brüche nationalsozialistischer Moralvorstellungen

am Beispiel von Otto Friedrich Bollnows »Einfacher Sittlichkeit« 167

Michael Schefczyk

»Als Deutscher unter Deutschen«: Karl Jaspers' Die Schuldfrage 189

Nicolas Berg

Selbstentnazifizierung einer Komplizenschaft

Die Vorgeschichte des SS-Bekenntnisses von Hans Egon Holthusen und seiner Kontroverse mit Jean Améry 215

Autorinnen und Autoren 243
Nationalsozialistische Rechtstheorien hoben den Unterschied zwischen Moral und Sittlichkeit auf der einen Seite und Recht auf der anderen Seite so weit wie möglich auf. In den »Nationalsozialistischen Leitsätzen für ein neues Strafrecht« von 1938 formulierte Hans Frank, Hitlers Rechtsanwalt und einer der führenden Vertreter einer »nationalsozialistischen Rechtswissenschaft«, kurz und bündig: »Deutsches Rechtsgefühl und deutsches Sittlichkeitsempfinden sind eins.«


Was bedeutete dieses »Ideal« der Einschmelzung des Unterschieds von Sittlichkeit, Moral und Recht für die nationalsozialistische Rechtstheorie und Rechtspraxis? Was besagte sie für eine Analyse nationalsozialistischer Vorstellungen von »Ethik« und »Moral«? Und wie weit bestimmte das Fortwirken nationalsozialistischer Moral noch die Rechtsauffassungen der frühen Bundesrepublik?
Prof. Dr. Werner Konitzer ist stellvertretender Leiter des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main. Lena Foljanty, Dr. iur., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main.
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