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Bevormundete Staatsbürgerinnen

Bevormundete Staatsbürgerinnen

Die »radikale« Frauenbewegung im Deutschen Kaiserreich

vonBriatte, Anne-Laure | Endruweit, Meiken
Deutsch, Erscheinungstermin 17.01.2020
lieferbar

eBook

52,99 €
(inkl. MwSt.)

Buch (broschiert)

57,00 €
(inkl. MwSt.)

Informationen zum Titel

978-3-593-44098-9
Frankfurt
17.01.2020
2020
1
1. Auflage
eBook
PDF mit digitalem Wasserzeichen
480
Frankfurt am Main
Deutsch
fre
Gender Studies: Gruppen
Inhalt
Einleitung 11
Ebenen der Reflexion und theoretische Grundlagen 15
Quellenkorpus und methodologische Ansätze 32
Aufbau 38
Kapitel I
»Wir kämpfen um unser Menschenrecht«: Die Entstehung
der »radikal«-bürgerlichen Frauenbewegung (1888–1899)
1.Vom Ursprung des Feminismus zur organisierten
Frauenbewegung in Deutschland 43
1.1Die Anfänge des Feminismus bis zum
Ende der 1880er Jahre 43
Die Ursprünge des deutschen Feminismus 44
Die Frauen während der Revolution von 1848 46
Die Entstehung der deutschen Frauenbewegung49
1.2Der Verein »Frauenwohl«: ein »Kampfverein«52
Minna Cauer53
Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann 58
Die ersten Schritte des Berliner Vereins »Frauenwohl«65
1.3Die feministische Entwicklung des Vereins »Frauenwohl« 67
Innere Konflikte 68
Kurs auf die »Propagandaarbeit« nehmen 71
Ein »Kampfinstrument«: die Zeitschrift
Die Frauenbewegung 75
Fazit83
2. Ausdifferenzierung der Tätigkeitsfelder und
Spezialisierung der »Radikalen«85
2.1Der Kampf um Frauenbildung und um den
Zugang zu qualifizierten Berufen 86
Kritik an der Mädchenbildung 87
Die Vereine der »Frauenbildungsbewegung«
und ihre Reformvorschläge 91
Die »Radikalen«: Spezialistinnen oder
Impulsgeberinnen?101
2.2Die Sittlichkeitsfrage 103
Die Lage der Prostituierten im Deutschen Kaiserreich104
Kritik an der staatlichen Reglementierung:
der Verein »Jugendschutz«106
Die deutsche abolitionistische Bewegung112
2.3Der Kampf um die rechtliche Gleichstellung 116
Ein Zivilrecht, das die Frauen »genau wie Unmündige,
Geisteskranke und Verbrecher« behandelt 118
Die Rechtsschutzstellen125
Die Expertinnen: Doktorinnen und Autodidaktinnen128
Fazit134
3.Die Positionierung der »Radikalen« zu den
anderen Frauenbewegungen 137
3.1Die »Radikalen« als Opposition im
Bund Deutscher Frauenvereine (BDF)137
Die Entstehung des BDF138
Der Konflikt um die Satzung des BDF 143
»Radikale« und »Gemäßigte«150
3.2Annäherungsversuche an die Arbeiterinnenvereine157
Reaktionen auf den Ausschluss der Arbeiterinnenvereine158
Clara Zetkins Politik der »reinlichen Scheidung«160
War eine punktuelle Zusammenarbeit möglich? 164
3.3Die Krisen der Jahre 1898 und 1899:
Die »Radikalen« arbeiten ihre Positionen heraus 169
Schlussfolgerungen aus Kapitel I 172
Kapitel II
»Wir sind Bürgerinnen des Staates«: Die »Radikalen«
als Faktor des politischen Lebens (1899–1908)
1.Der Verband fortschrittlicher Frauenvereine:
ein Dachverband nach Maß 179
1.1Eine moderne Kommunikationspolitik für
die abolitionistische Bewegung 179
Die Ziele der deutschen abolitionistischen Bewegung 182
»Skandalisierung« und »Propaganda der Tat«186
Polemik um die »Neue Ethik«194
1.2Die Frauenstimmrechtsbewegung als neuer
Motor des »radikalen« Flügels 200
Das Gefühl einer doppelten Verspätung 203
Die Bewegung kommt ins Rollen 206
Den Willen zu politischer Teilhabe inszenieren 210
1.3 Die Politik der ausgestreckten Hand gegenüber
den Arbeiterinnen 213
Initiativen zu einer Annäherung 214
Ein Schritt nach vorne, zwei zurück 220
Schwierigkeiten und Hindernisse 225
Gründe für das Scheitern 234
Fazit237
2.Die »Radikalen« auf der Suche nach Partnerinnen
und Partnern 239
2.1 Gewinn an Einfluss der »Radikalen« im BDF 239
Marie Stritt, Vorsitzende des BDF (1899–1910) 240
Vom BDF übernommene »radikale« Positionen 244
Eine Vermittlerin »radikaler« Ideen im BDF 250
2.2Kurs auf die internationale Frauenbewegung:
eine strategische Orientierung 255
Feminismus und Internationalismus 256
Ein kontrollierter Ideentransfer260
Strategische Herausforderungen 267
Fazit 273
3. Teilhabewillige Staatsbürgerinnen275
3.1Die »Radikalen« und das Parlament 275
Eine Bresche in die politische Sphäre 276
Fixierung auf das Parlament 279
Überschätzung des Gewichts des Parlaments
im politischen Leben282
3.
Am 19. Januar 1919 konnten Frauen erstmals auf nationaler Ebene in Deutschland das Wahlrecht ausüben. Nach heftig geführten Auseinandersetzungen war damit ein wichtiges Ziel der "radikalen Frauenbewegung" des Deutschen Kaiserreichs erreicht. Anne-Laure Briatte zeichnet die bislang vernachlässigte Geschichte dieses Zweiges der deutschen Frauenbewegung nach, der sich um die von Minna Cauer herausgegebene Zeitschrift "Die Frauenbewegung" gruppierte. Ihre Analyse der Positionen der "linken" Feministinnen, ihrer Erfolge und ihres Scheiterns füllt eine große Lücke in der Erforschung der deutschen Frauenbewegung.
Anne-Laure Briatte, Dr. phil., lehrt und forscht an der Université Sorbonne.
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