Zurück

In den Warenkorb

Empfehlung per E-Mail versenden

Probeexemplar anfordern

Gerne schicken wir Ihnen ein Probeexemplar an die angegeben Adresse.
Symbolbilder des Holocaust

Symbolbilder des Holocaust

Fotografien der Vernichtung im sozialen Gedächtnis

vonSchönemann, Sebastian
Deutsch, Erscheinungstermin 20.11.2019
lieferbar

eBook

41,99 €
(inkl. MwSt.)

Buch (broschiert)

46,00 €
(inkl. MwSt.)

Informationen zum Titel

978-3-593-44298-3
Frankfurt
20.11.2019
2019
1
1. Auflage
eBook
PDF mit digitalem Wasserzeichen
324
Frankfurt am Main
Deutsch
Sozialpsychologie, Holocaust
Inhalt
1Einleitung9
Teil I: Forschungsgegenstand und Methode
2Bildgedächtnis und Holocaust21
2.1Geschichte und Gebrauch der Fotografien21
2.1.1Quellen der Bildüberlieferung21
2.1.2Wandlungsphasen des Bildgedächtnisses30
2.2Form und Formen der Symbolisierung40
2.2.1Rituelle Wiederholung und symbolische Verdichtung40
2.2.2Symbolformen43
2.3Aufbau des visuellen Gesprächsanreizes49
3Erinnern im Alltag: Das soziale Gedächtnis63
3.1Gedächtnis und Generation63
3.1.1Soziales Erinnern63
3.1.2Generationelle Lagerung und Erfahrung67
3.2Empirische Generationen70
3.2.1Historische Generationen nach 194570
3.2.2Genealogische Beziehungen74
3.3Erhebungsschema: Generationen im Vergleich77
4Methodische Herangehensweise und empirischer Zugang81
4.1Forschungsansatz und -prinzipien81
4.2Datenerhebung86
4.2.1Methode und Anwendung des Gruppendiskussionsverfahrens86
4.2.2Feldzugang und Durchführung der Gruppendiskussionen89
4.2.3Sampling92
4.3Auswertung94
4.3.1Sequenzanalyse und Fallrekonstruktion94
4.3.2Idealtypenbildung97
4.3.3Vergleichende Fallkontrastierung und -generalisierung99
Teil II: Empirische Analysen
5Leerstelle, Latenz und Konfrontation: die Gruppe »Möwe«105
5.1Profil der Gruppe105
5.2Familiäre Tradierungsbrüche:
»was ich im Nachhinein […] gehört habe«106
5.3Gedächtnisort Buchenwald: »die meisten Bilder […] hat man da das erste Mal gesehen«128
5.4Der Gedenkstättenbesuch als geschichtskulturelles Schlüsselerlebnis137
5.5Zusammenfassung der Fallstruktur und Typenbildung147
6Die Vergangenheit zwischen Gedächtnis und Geschichte: die Gruppe »Schwalbe«151
6.1Profil der Gruppe151
6.2Rationalisierung des Sehens und seine Krise152
6.3Belastende Bilder: »da habe ich immer Alpträume gehabt«165
6.4Irritation und Interpretation: »Bei diesem Bild hier verstehe ich was nicht.«174
6.5Zusammenfassung der Fallstruktur und Typenbildung180
7Erinnerung und Moral: die Gruppe »Pelikan«185
7.1Profil der Gruppe185
7.2Die Unvorstellbarkeit der Verbrechen: »ist für mich nicht nachvollziehbar«186
7.3Gedankenexperiment: »und du hast keine Vorkenntnisse«196
7.4Täuschung und Moral: »(d)a haben sie uns […] einen mit in die Tasche gelogen«206
7.4Zusammenfassung der Fallstruktur und Typenbildung217
8Exkurs: Das Foto des Torhauses als visueller Trauerort223
8.1Profil der Gruppen223
8.2Kontrastiver Fallvergleich223
8.3Zusammenfassung: Repräsentation der Abwesenheit228
9Geschichte als ästhetische Erfahrung: die Gruppe »Kolibri«231
9.1Profil der Gruppe231
9.2Die Suche nach Affektion: »Das Spannende ist eigentlich«232
9.3Punctum und Ästhetik: »Und die zweite Frau habe ich erst gar nicht gesehen«243
9.4Zusammenfassung der Fallstruktur und Typenbildung258
10Vergleich und Generalisierung der Ergebnisse265
10.1Sinnhorizonte der Vergangenheit266
10.2Leerstellen der Sinnbildung272
10.3Rezeption und Repräsentation278
11Schluss und Ausblick281
11.1Zeitgebundenheit des Deutens und Sehens282
11.2Symbolische Kommunikation285
11.3Kulturbedeutung und Wirkung der Bilder287
Dank291
Anhang293
Bildübersichten294
Abbildungsnachweise300
Transkriptionszeichen303
Literatur304
Die Erinnerungskultur an den Holocaust befindet sich im Umbruch. Nur noch wenige Überlebende können von ihren Erfahrungen berichten und schon heute ist das kollektive Gedächtnis im hohen Maße medial vermittelt. Im Zuge dieses Wandels nehmen Bilder an gesellschaftlicher Bedeutung weiter zu. Doch obwohl die gedächtnisbildende Macht von Bildern außer Frage steht, ist über ihre soziale Wirkung bislang kaum etwas bekannt. In seiner Studie untersucht Sebastian Schönemann die Formen medialen Erinnerns empirisch: Wie erinnern wir uns an den Holocaust über Bilder und wie prägen sie das soziale Gedächtnis? Anhand vergleichender Fallanalysen werden dabei nicht nur die Wirkungsweisen der Symbolbilder, sondern auch ihr sozialer Sinn aufgezeigt.
Sebastian Schönemann ist Soziologe und Politikwissenschaftler. Er promovierte an der Universität Koblenz-Landau. Seit 2020 ist er Leiter Wissenschaft und Ausstellung sowie stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Hadamar.
Kundenmitteilung
EU-Datenschutzgrundverordnung

Die DSGVO stärkt die Datenschutzrechte europaweit für uns alle. Bei vub haben wir aus diesem Anlass unsere Datenschutzerklärung grundlegend verändert:

  • Wir stellen noch übersichtlicher dar, wie und wofür wir personenbezogene Daten verarbeiten (wenn überhaupt, denn das Verwerten Ihrer persönlichen Daten ist überhaupt nicht unser Geschäft!).
  • Wir informieren in unserer neuen Datenschutzerklärung über die Kundenrechte.
  • Wir haben die Datenschutzerklärung übersichtlicher gestaltet.
  • Ab dem 25. Mai 2018 können Sie in Ihrem Kundenkonto im Menü unter „mein vub - Einstellungen“ den gewünschten Datenschutz selbst einstellen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte jederzeit an unseren vub-Kundenservice und Ihre bekannten Ansprechpartner unter premiumservice@vub.de.

Bestätigung