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Der 20. Juli 1944 in der Erinnerung der Bundesrepublik Deutschland

Der 20. Juli 1944 in der Erinnerung der Bundesrepublik Deutschland

vonPhilipp, Marc
Deutsch, Erscheinungstermin 14.03.2005
lieferbar
39,99 €
(inkl. MwSt.)
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), 284 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl kein Ereignis der Zeitgeschichte ist in jener Weise als...

Informationen zum Titel

978-3-638-35773-9
München
14.03.2005
2005
1
1. Auflage
eBook
EPUB ohne DRM
162
München
Deutsch
Europäische Geschichte
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), 284 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl kein Ereignis der Zeitgeschichte ist in jener Weise als entscheidendes Datum oder als ...
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), 284 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl kein Ereignis der Zeitgeschichte ist in jener Weise als entscheidendes Datum oder als Glanzpunkt deutscher Geschichte gedeutet worden wie der mißlungene Anschlag, den Claus Graf Schenk von Stauffenberg am 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler verübt hat.1 Obwohl der Umsturzversuch schon wenige Stunden nach seiner Ausführung endgültig gescheitert war, bot der Widerstand des 20. Juli mit seinen Leitbildern vom „anderen Deutschland“ und vom „Aufstand des Gewissens“ innerhalb der bundesrepublikanischen Erinnerungskultur und -politik einen willkommenen Kontrast zu der verstörenden Tatsache der ungeheuerlichen Verbrechen während der NS-Diktatur.2 Der Umstand, daß der 20. Juli das einzige Anniversarium darstellt, das seit Gründung der Bundesrepublik ausdrücklich an den Nationalsozialismus erinnert, unterstreicht den zentralen Beitrag, den sein Vermächtnis zur historisch politischen Identität der deutschen Gesellschaft bis heute leistet.3 Der herausragende Stellenwert dieses Datums läßt sich vor allem daran ermessen, daß in den Jahren vor dem Umsturzversuch insgesamt 42 Attentate verübt worden waren, die in der bundesrepublikanischen Erinnerung jedoch auf keine nennenswerte Resonanz gestoßen sind. Als „prominentestes“ Beispiel gilt dabei das Sprengstoffattentat, das der Schreiner Johann Georg Elser am 8. November 1939 im Münchener Bürgerbräukeller durchgeführt hat, wo Hitler regelmäßig zur Erinnerung an die „Blutzeugen“ seiner „Bewegung“ und an den 1923 fehlgeschlagenen Marsch auf die Feldherrnhalle sprach. Obwohl seine Bombe mehr noch als die von Stauffenberg ihr Ziel nur haarscharf verfehlte – nur wenige Minuten vor der Detonation hatte der Diktator den Ort des Geschehens verlassen, weshalb die enorme Sprengwirkung lediglich einige seiner anwesenden Parteigenossen erfaßte –, ist dem Schreiner Elser eine vergleichbare Anerkennung niemals zuteil geworden. [...] 1 Vgl. Steinbach, Widerstand im Widerstreit, S. 344. 2 Vgl. Hürter, Auf dem Weg zur Militäropposition, S. 527. 3 Vgl. Kirsch, „Wir haben aus der Geschichte gelernt“, S. 41. Seit 1952 wird der 20. Juli Jahr für Jahr staatlich zelebriert, ohne daß er allerdings jemals zu einem gesetzlichen Feiertag avancierte.
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