Sie nannten ihn Gisbert. Das gefiel den fränkischen Besatzern. Bei seinem Stamm hieß er nur Gis, was der Pfeil bedeutet. Und wie ein Pfeil, der die Sehne hinter sich ließ, so flog er durch das Gebilde, welches wir heute Europa nennen, welches damals unter Karl dem Großen zum Frankenreiche wurde. Was er fand? Wissen,...
Sie nannten ihn Gisbert. Das gefiel den fränkischen Besatzern. Bei seinem Stamm hieß er nur Gis, was der Pfeil bedeutet. Und wie ein Pfeil, der die Sehne hinter sich ließ, so flog er durch das Gebilde, welches wir heute Europa nennen, welches damals unter Karl dem Großen zum Frankenreiche wurde. Was er fand? Wissen, Leiden, Liebe, Freiheit.
Das 8. Jahrhundert geht zu Ende. Mit der Taufe ihres Herzogs Widukind endet der Freiheitskampf der Sachsen. Endet er wirklich? Ein Junge kommt zur Welt. Sie nennen ihn Gisbert. Das gefällt den fränkischen Besatzern. Bei seiner Sippe heißt er allerdings Gis, was der Pfeil, was Aufruhr, was Kampf bedeutet. Der Kampf ist ungleich. Gis allein überlebt, flieht, fliegt wie ein von der Bogensehne getriebener Pfeil durch das Gebilde, welches wir heute Europa nennen, welches unter Karl dem Großen zum Frankenreiche wird. Und er findet Kaya, die Liebe seines Lebens. Beide zahlen einen hohen Preis dafür.
Geboren im letzten Jahrtausend, geschützt durch ein Pseudonym, lebt der Autor in seiner fantastischen Welt. Der Ort hat einen Namen, Shadow Lands. Wichtig ist das nicht.