Während des Ersten Weltkriegs arbeiteten Liese und Maritta, wie viele andere junge Frauen, einige Jahre als Krankenschwestern in einem Berliner Lazarett. Greiner schreibt über diese Tätigkeit in einem Buch: "Nur die stärksten Naturen konnten das tägliche Elend verkraften, ohne verrückt zu werden." Doch mitten im Grauen erlebten die beiden Schwestern auch schöne und glückliche Stunden durch ihre Begegnung mit Carl Ludwig Schleich, dem chirurgischen Chefarzt des Lazaretts. In den 20iger Jahren begegnete Liese dem Psychiater Emil von Gebsattel und mit ihm der großen Liebe ihres Lebens, vor der sie schließlich fliehen musste.
25 Jahre war Brigitte Klotzsch Lehrerin für Biologie und Chemie. Sie bekam zwei Söhne und drei Enkelkinder. Seit 1999 ist sie Heilpraktikerin für Homöopathie. In der Zeit gab sie Kreativ-Kurse. Seit 2004 behandelt sie nachmittags Patienten und malt und schreibt vormittags Kinderbücher. Sie macht mit ihrem Mann zusammen aus einigen ihrer Bücher Papiertheater-FIlme. Im Jahr 2017 hat sie anhand des Tagebuches ihres Großvaters dieses Buch geschaffen.