Abteilung fur Geschichte im Shawmut College, Boston, den 28. Dezember 2000. Wir leben im letzten Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts und genieen die Segnungen einerebenso einfachen wie logischen sozialen Ordnung, die lediglich als Triumph des gesundenMenschenverstandes erscheint. Jedoch denjenigen, welche nicht grndliche geschichtlicheStudien gemacht haben, mag der Gedanke fern liegen, dass die gegenwrtige Organisation derGesellschaft weniger als hundert Jahre alt ist. Keine geschichtliche Tatsache stand fester, alsder bis zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts festgehaltene allgemeine Glaube, dass dasalte Gewerbesystem mit all seinen schrecklichen sozialen Folgen, vielleicht mit etwasFlickwerk, bis zum Ende aller Tage dauern wrde. Wie wunderbar und fast unglaublichscheint es doch, dass eine so groartige moralische und materielle Umgestaltung, wie sieseitdem stattgefunden hat, in einem so kurzen Zeitraum sich vollziehen konnte! DieLeichtigkeit, mit welcher sich die Menschen an eine Besserung ihrer Lage gewhnen, dieselbst die khnsten Hoffnungen bertrifft, knnte nicht besser illustriert werden. Was knntedie Begeisterung der Reformatoren, welche auf lebhafte Dankbarkeit zuknftigerJahrhunderte rechnen, grndlicher herabstimmen!