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Transit 33. Europäische Revue

Transit 33. Europäische Revue

Tod in der modernen Gesellschaft

vonKlinger, Cornelia | Schreiber, Hans-Ludwig | Rupnik, Jacques | Michalski, Krzysztof | Nellen, Klaus
Deutsch, Erscheinungstermin 16.07.2007
lieferbar

eBook

10,99 €
(inkl. MwSt.)

Buch (broschiert)

Informationen zum Titel

978-3-8015-0629-2
16.07.2007
2007
eBook
EPUB mit digitalem Wasserzeichen
191
Frankfurt am Main
Deutsch
Politik und Staat
Cornelia Klinger
Die Bedeutung des Todes in der heutigen Gesellschaft
Zur Einführung

Alois Hahn und Matthias Hoffmann
Der Tod und das Sterben als soziales Ereignis

Hans-Ludwig Schreiber
Tod und Recht
Hirntod und Verfügungsrecht über das Leben

Hanfried Helmchen und Hans Lauter
Krankheitsbedingtes Leiden, Sterben und Tod aus ärztlicher Sicht

Ulrike Brunotte
Martyrium, Vaterland und der Kult der toten Krieger
Männlichkeit und Soteriologie im Krieg

Oliver Krüger
Die Vervollkommnung des Menschen
Tod und Unsterblichkeit im Posthumanismus und Transhumanismus

Vera Koubova
"Ich bleibe. Ihr geht." Photographien

Jan Patocka
Was die Charta 77 ist und was sie nicht ist

Vaclav Havel
Was bleibt von der Charta 77?

Jan Sokol
Jan Patocka und die Charta 77

Jacques Rupnik
Das Erbe der Charta 77 und die Entstehung
einer europäischen Öffentlichkeit

Nathanaël Dupré la Tour
"Rückkehr nach Europa"

Rudolf Stamm
Sanfter Widerstand in Prag
Zwei Dissidenten-Porträts

Jacques Rupnik
Populismus in Ostmitteleuropa

Jacek Kochanowicz
Rechtsruck
Politische Landschaft Polens am Anfang des 21. Jahrhunderts

Ivan Krastev
Die Stunde des Populismus

Jan Werner Müller
Europäische Erinnerungspolitik Revisited

Krzysztof Michalski
Nihilismus: Ein Ort für Gott

Zu den Autorinnen und Autoren
Unter den Bedingungen des Planeten Erde wird zu allen Zeiten und an allen Orten gestorben. Dennoch hängt die Frage, was es heißt zu sterben, in hohem Maße davon ab, an welchem Ort und zu welcher Zeit dies geschieht. Das invariante physiologische Faktum ist offen für fast unendlich viele Varianten von Deutungen, Verhaltens- und Handlungsweisen. Die Frage nach dem Tod ist eine Grundfrage, insofern als sie zugleich die Frage nach dem Leben enthält. In den Antworten spiegelt sich jeweils ein Konzept, ein Begriff, eine Vision der conditio humana wider. Die Artikel zum Schwerpunkt "Tod" im vorliegenden Heft sollen zu einer Theorie des Todesverständnisses und seiner gesellschaftlichen Auswirkungen beitragen.

Der tschechische Philosoph Jan Patocka gilt heute als einer der interessantesten Vertreter der zweiten Generation von Phänomenologen nach Husserl und Heidegger, bei denen er in den 30er Jahren in Freiburg studierte. Er verband sein phänomenologisches Denken in innovativer Weise mit Fragen von Politik und Geschichte, Kunst und Literatur. Patocka war Mitbegründer und erster Sprecher der Bürgerrechtsbewegung Charta 77 . Am 13. März 1977 starb er nach einer Reihe von Polizeiverhören. Die Bedeutung seines Werks für das politisch-historische Selbstverständnis Europas wird erst heute sichtbar. Im Jahre 2007 feiern wir nicht nur Patockas hundertsten Geburtstag, auch sein Todestag und die Veröffentlichung der Charta 77 jähren sich zum dreißigsten Mal. Anlässlich dessen präsentiert das Heft eine Hommage an den tschechischen Denker und Bürgerrechtler.

Der dritte Schwerpunkt des Heftes ist dem Phänomen des Populismus gewidmet, der heute ein gesamteuropäisches Phänomen darstellt, sich jedoch, anders als in den dreißiger Jahren, nicht als Alternative zur Demokratie sieht und im Rahmen der Europäischen Union agiert. Der Aufstieg des illiberalen Populismus ist der eigentliche Test für die vieldiskutierte "Aufnahmekapazität" der EU.
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