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Klüger als wir?

Klüger als wir?

Auf dem Weg zur Hyperintelligenz

vonGrüter, Thomas
Deutsch, Erscheinungstermin 28.12.2011
lieferbar

eBook

15,28 €
(inkl. MwSt.)

Buch (gebunden)

27,99 €
(inkl. MwSt.)

Informationen zum Titel

978-3-8274-2649-9
Heidelberg
28.12.2011
2011
1
2012
eBook
PDF mit digitalem Wasserzeichen
346
VI, 346 S. 13 Abbildungen
Deutsch
Informatik, Neurowissenschaften, Psychologie
Einleitung.- 1 Intelligenz und wie man sie misst.- 2. Die Intelligenzgesellschaft.- 3. Anatomische und funktionelle Grundlagen der Intelligenz.- 4. Menschwerdung.- 5. Eingriffe zur Steigerung von Intelligenz und Gedächtnis.- 6. Der Preis der Intelligenz.- 7. Gehirn und Maschine.- 8. Künstliche Hyperintelligenz.
Mit Hirndoping zum Erfolg? Brauchen wir – in einer immer komplexeren Welt – intelligentere Menschen? Und wie wäre dies zu erreichen? Mit Pillen, die dauerhaft Aufmerksamkeit und Konzentration steigern? Mit genetischen Manipulationen, die nachhaltig die geistigen Fähigkeiten unserer Nachkommen verbessern? Mit hochentwickelten technischen Hilfsmitteln wie Gehirn-Computer-Schnittstellen? „Neuro-Enhancement“ heißt das Zauberwort auf dem Weg zur Hyperintelligenz. Aber wie realistisch sind die Visionen und Versprechungen seiner Befürworter? Und grundlegender: Wie ist Intelligenz eigentlich definiert? Bekommen wir überhaupt zu fassen, was wir da steigern wollen? Thomas Grüter ist diesen Fragen mit kritischem Blick nachgegangen. Er beschreibt, was wir heute über die menschliche Intelligenz wissen und wo die Perspektiven und Grenzen einer pharmakologischen, genetischen oder technischen Optimierung unserer kognitiven Leistungen liegen. Ein Blick auf die Forschung zur Künstlichen Intelligenz (KI) und auf die futuristische Vision eines Mind-Uploads rundet das hochaktuelle und spannende Buch ab. _____ Wer heute etwas gelten will, meint der Philosoph Hans Magnus Enzensberger, muss vor allen Dingen intelligent sein. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen ihre Intelligenz mit allen Mitteln verbessern wollen. „Neuro-Enhancement“ heißt das neudeutsche Schlagwort, unter dem vehement über künstliche Verfahren zur Steigerung der Gehirnleistung diskutiert wird. In Klüger als wir? erläutert der Arzt und Neurowissenschaftler Thomas Grüter zunächst, was Intelligenz eigentlich ist und wie man sie misst. Er belegt, dass es weder eine einheitliche Definition noch eine sichere Messmethode gibt. Vergleiche des Intelligenzquotienten über Generationen hinweg haben kaum Aussagekraft, Vergleiche zwischen Völkern und Rassen sind grob irreführend. Dann beschreibt er die Entwicklung der menschlichenIntelligenz von ihren Anfängen an und weist nach, dass die Vorstellung von der Überlegenheit des Menschen über die Tiere aufgrund seiner einmaligen Intelligenz ein Mythos ist. Erst die Entwicklung bestimmter gesellschaftlicher Strukturen am Ende der Altsteinzeit verschaffte dem Homo sapiens entscheidende Vorteile. Nicht so sehr seine individuelle Intelligenz, sondern insbesondere seine Fähigkeit zur komplexen Arbeitsteilung hat dem Menschen die Herrschaft über die Erde ermöglicht. Aus diesem Grund wird das derzeit viel beschworene individuelle Neuro-Enhancement keinen großen Effekt haben – zumal nach Grüters Einschätzung keine der gegenwärtig diskutierten Methoden überhaupt zum Erfolg führen kann. Eine universale „Intelligenzpille“ gibt es nicht, und schon gar keine ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Auch über eine direkte Schnittstelle zwischen Gehirn und Computer wird sich die Intelligenz nicht erhöhen lassen. Zwar belegen die eindrucksvollen Erfolge der direkten Reizung des Hörnervs bei Taubheit, dass man Wahrnehmungen über Computer erzeugen und ans Gehirn weitergeben kann, aber eine allgemeine kognitive Leistungssteigerung ist auf diesem Wege nicht möglich. Und genetische Manipulationen zur Steigerung der Gehirnleistung bergen mehr Gefahren als Chancen. Schließlich geht der Autor noch der Frage nach, ob der von manchen Forschern vorgeschlagene Mind-Upload, die Übertragung des menschlichen Geistes in einen Supercomputer, möglich ist und welche Folgen er haben könnte. Und er wirft einen skeptischen Blick auf die Forschungen zur künstlichen (Hyper-)Intelligenz. Grüter schreibt lebendig und veranschaulicht die schwierige Materie immer wieder mit kurzen Erzählungen. Seine kritische Bestandsaufnahme liefert eine wichtige Orientierung in der zum Teil unreflektiert geführten Diskussion um Neuro-Enhancement, kognitive Leistungssteigerung und Hyperintelligenz.
Thomas Grüter ist Arzt und Neurowissenschaftler. Er forscht im Bereich der Neurokognition über Störungen der visuellen Gesichtserkennung und hat dazu in den letzten Jahren mehrere wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Nach einem Lehrauftrag an der Psychologischen Fakultät der Universität Wien von 2006 bis 2008 ist er seit 2009 Affiliate am Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie der Universität Bamberg.  Grüter schreibt außerdem Sachbücher und Zeitschriftenartikel über neurowissenschaftliche und psychologische Themen. Website: www.thomasgrueter.de
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