Skalierbare Container-Infrastrukturen für Ihr Unternehmen
Von Microservices zu Container-Clustern Container Engines und Image Build: Docker, CRI-O und cri-containerd, Buildah und Skopeo Orchestrieren Sie Ihre Container professionell mit Kubernetes und OpenShift Virtualisierung erreicht die nächste Evolutionsstufe:...
Skalierbare Container-Infrastrukturen für Ihr Unternehmen
Von Microservices zu Container-Clustern Container Engines und Image Build: Docker, CRI-O und cri-containerd, Buildah und Skopeo Orchestrieren Sie Ihre Container professionell mit Kubernetes und OpenShift Virtualisierung erreicht die nächste Evolutionsstufe: Hochskalierbare und ausfallsichere Container-Umgebungen. Mit Continuous Delivery und Continuous Integration, flexibler Modularisierung, Rolling Upgrades, reibungslosen Prozessabläufen und nahtloser, bei Bedarf automatischer Skalierung von Anwendungen machen Sie Ihre Infrastruktur fit für die Zukunft . Die zweite, komplett überarbeitete und deutlich erweiterte Auflage der bewährten Container-Referenz liefert Ihnen fundiertes Know-how und praxiserprobte Anleitungen zu Container Engines wie Docker, CRI-O oder cri-containerd sowie Orchestrierungstools wie Kubernetes oder OpenShift. Auf diesem Weg stellen Sie Software schneller bereit und vereinfachen das Deployment und die Wartung Ihrer Infrastruktur. Nur so ist Ihre IT-Landschaft zukünftigen Anforderungen gewachsen : an Skalierbarkeit, Flexibilität, Hochverfügbarkeit und Planungssicherheit.
Aus dem Inhalt:
Warum Container? Hype vs. Realität, Einsatzgebiete, Planungsstrategien Container und Image Management: Docker, Podman, Buildah, Skopeo Container Engines: Docker, CRI-O, cri-containerd und mehr Atomic, CoreOS, SUSE CaaSP: Worker Node-Plattformen für Container Cluster Microservices und mehr: Legacy Apps in Containern Planung, Installation und fortgeschrittene Orchestrierung hochverfügbarer Kubernetes- und OpenShift-Cluster Metrik-Erfassung und Autoskalierung, Monitoring und zentrales Logging mit EFK-Stacks Cluster Services und Routing: Service Proxies, Ingress, Service Meshes, Routing- und Session-Stickiness Intelligente Cluster Ressourcen: Das Operator-Framework Einbindung zentraler Authenifizierungslösungen, RBAC und mehr Security für Container-Cluster: Image Scanning, Behavior Analysis, Network Policies, Trusted Images und Registrys Clusterfähige Storage Backends mit NFS, Ceph, StorageClasses und Provisioner
Die Fachpresse zur Vorauflage: IT Administrator: "Container wollen zielgerichtet eingesetzt werden. Nach diesem Ansatz führt Liebel durch den 1000-Seiten-Wälzer."
iX - Magazin für professionelle Informationstechnik: "Ein idealer Begleiter für alle, die tiefer in die Struktur von Containern einsteigen wollen."
Dipl.-Ing. Oliver Liebel, LPI-zertifizierter Linux-Enterprise Experte und offizieller Business Partner von SUSE und Red Hat, ist als Dozent, Autor, Berater und Projektleiter seit vielen Jahren für namhafte Unternehmen, internationale Konzerne und Institutionen auf Landes- und Bundesebene tätig. Er kann dabei auf eine 25-jährige Berufserfahrung zurückblicken.
1 Die neue alte Welt der Virtualisierung
"... and the Times, they are a-changing." "Don't look back" - Bob Dylan
Same Procedure as last year? Nicht wirklich.
Wie ich bereits in der letzten Ausgabe und mich selbst initial vor über fünf Jahren gefragt hatte: Container? Wozu? Alte Kamellen in neuem Outfit?
Stopp - nicht das gleiche Intro wie in der letzten Ausgabe des Buchs. Nur die Essenz davon. Und viele neue Gedanken. Ergänzt um schmerzvolle Erfahrungen. Denn der Container-Zug, wenn man ihn denn so nennen will, ist doch schon längst unterwegs, und das mit Volldampf, Geschwindigkeit zunehmend.
Maximale Beschleunigung . Die gefühlte, reale, hier und da noch etwas aufregende, meist nur noch völlig enervierende Beschleunigung der Lebensgeschwindigkeit. Und die IT-Welt, die sich insbesondere seit der Geburtsstunde der Container und Microservices selbst beschleunigt. Eine sich stets neu erfindende, sich selbst permanent und immer schneller neu gebärende und vor allem sich ständig verändernde IT-Struktur.
Volle Kraft voraus, Sir. Gerne. Kurs?
Erst mal egal. Hauptsache, voller Speed.
Kein Jux. Traurige Realität. Aber ist das die einzige Quintessenz, seit wir dieses Thema vor über einem Jahr betrachtet haben? Nein. Und ja, leider. Zumindest in Teilen. 1.1 V2
V2, Second Edition, die zweite Version ... whatsoever. Ein gutes Jahr seit dem Release der ersten Version. Was ist passiert?
Eine Menge:
Die Beschleunigung ist geblieben, hat sogar noch deutlich zugenommen, und viele Dinge im Containerland sind nicht einfacher, sondern komplexer geworden. Jede Menge neuer Verfahren, Objekte, Ressourcen/Workloads und, und, und.
Die Tools werden intelligenter, aber die "innere" Komplexität der Container-Cluster erreicht langsam ein Niveau, das kaum noch jemand umfassend überblicken kann. Maximale Automation to the Rescue? Geschenkt. Wenn man sie denn irgendwann mal versionsübergreifend in einem Sack mit tausend Schrauben - deren Größe und Form sich eben nicht ständig verändert und deren Anzahl sich nicht beinahe täglich vergrößert - auch reproduzieren könnte:
Vielleicht. So jedenfalls nicht.
Dieser noch deutlich dickere Briefbeschwerer als die gerade einmal 18 Monate alte 1. Auflage ist stummes Zeugnis dieser Tatsache, und mir sei noch folgende, kleine Randnotiz erlaubt:
Die 2. Auflage dieses Buchs hatte im Draft bereits einen Umfang von fast 1.800 Seiten erreicht, vor den notwendigen Kürzungen und Überarbeitungen auf "nur" fast 1.400 Seiten. Zudem wurde das Format deutlich breiter.
Die schiere Menge an Seiten war und ist kein Produkt mangelnder zeitlicher Auslastung, ausschweifender Polemik oder quälender Langeweile, sondern genau jener zunehmenden Komplexität geschuldet.
Für mich, als jemand, der einen jahrzehntelangen Weg in der IT und viele - nun mit Container-Clustern korrespondierende - Fachgebiete wie beispielsweise Verzeichnisdienste, Hochverfügbarkeits-Cluster und Software Defined Storage in zahlreichen Projekten und diversen Publikationen bis in die tiefsten Tiefen herauf- und herunterexerziert hat, wäre ein elementarer Punkt wichtig gewesen:
Ich hatte am Ende der ersten Ausgabe, dem Vorläufer dieses Container-Buchs, die Hoffnung ausgedrückt, dass die Entwickler hier und da einen Schritt zurücktreten, die Architekten einiges überdenken und Verfahren und Komponenten vielleicht simpler, robuster, transparenter, stabiler, weniger komplex, reproduzierbarer und vor allem langfristig portierbar implementieren.
Illusorisch.
Der Container-Hype läuft ungebremst weiter, wächst und skaliert sich selbst in unermessliche Komplexitätsgefilde, und vor allem - er bleibt die Gelddruckmaschine Nummer 1 der aktuellen IT-Landschaften. Leider, muss