Das ›Wunderbare‹ in seiner Komplexität und Vielfältigkeit sowie seinen fachwissenschaftlich kontrovers diskutierten Varianten ist der zentrale Untersuchungsgegenstand dieses ersten interdisziplinär angelegten Sammelbandes zu Dimensionen des Wunderbaren in Kunst und Kultur. Seit Jahrtausenden fasziniert und polarisiert das schillernde Phänomen des ›Wunderbaren‹ – vom biblischen Wunderglauben über bizarre Bildwelten Hieronymus Boschs bis hin zu ?ktional imaginierten Science-Fiction-Szenarios. In diesem Band wird das Wunderbare als ästhetisch-künstlerisches Phänomen in Literatur, Theater, Film und bildender Kunst ebenso untersucht wie als gesamtkulturelles Phänomen unter religions- und sprachwissenschaftlichen, historischen, soziologischen und (para-)psychologischen Perspektiven.
Uwe Durst ist Privatdozent für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Stuttgart. Stefanie Kreuzer ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Kassel.