Das Verfassen von Texten als kreative und heilende Kraft ist nach wie vor aktuell. Mit der von Jürgen vom Scheidt vorgestellten Methode kann jeder seine innere Stärke entdecken und Unabhängigkeit und Geborgenheit finden. Der in mehreren Auflagen erschienene, vielgelobte Band erscheint hier in überarbeiteter und ergänzter Neuausgabe. In seiner Schreibanleitung demonstriert der Autor anhand vieler Beispiele die positive Kraft, die im Verfassen von Texten wirksam ist und die sich jeder, nicht nur der Schriftsteller und Journalist, zunutze machen kann. Schreiben ist nach Auffassung des Autors ein Hilfsmittel bei der Suche nach dem eigenen Selbst. Das ?Schreiben in der Gruppe?, vom Autor in seinen Schreibseminaren praktiziert, kann offensichtlich sowohl die Sehnsucht nach Freiheit wie die Sehnsucht nach Geborgenheit befriedigen.
Jürgen vom Scheidt, Jahrgang 1940, hat Psychologie, Soziologie, Anthropologie und Psychopathologie studiert und mit einer Studie über seine therapeutische Arbeit mit Drogenabhängigen promoviert. 1971 eröffnete er eine eigene Praxis als Psychologe, aus der das »Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie« (IAK) mit der »Münchner Schreib-Werkstatt« entstand. Lieferbare Titel: »Kurzgeschichten schreiben«, München 2002; »Handbuch der Rauschdrogen« (mit W. Schmidbauer), 11. überarbeitete Ausgabe, München 2003; »Das Drama der Hochbegabten«, München 2004; »Zeittafel zur Psychologie von Intelligenz, Hochbegabung und Kreativität«, München 2004; »Blues für Fagott und zersägte Jungfrau«, München 2005.