Benni macht ein Praktikum im Frankfurter Krankenhaus und hat Angst, dass er es nie schaffen wird: Blut abzunehmen, vom nerdigen Benni zum coolen Ben zu werden, den allgegenwärtigen Kruzifixen in der beengten Wohnung seiner Mutter zu entkommen. Eingeengt fühlt sich auch Jule, und zwar von dem Weltbild ihrer...
Benni macht ein Praktikum im Frankfurter Krankenhaus und hat Angst, dass er es nie schaffen wird: Blut abzunehmen, vom nerdigen Benni zum coolen Ben zu werden, den allgegenwärtigen Kruzifixen in der beengten Wohnung seiner Mutter zu entkommen. Eingeengt fühlt sich auch Jule, und zwar von dem Weltbild ihrer Eltern. Denn die haben absolut kein Verständnis für vegane Ernährung, Freitagsdemonstrationen oder Anti-Rassismus-Plakate. Und sie würden schon gar nicht verstehen, dass ihre Tochter eigene Ideale vertritt und Teil einer Veränderung sein möchte, die die Welt so dringend braucht. Als die beiden innerlich zerrissenen Teenager aufeinandertreffen, wird ihr Leben bunter, komplizierter, aber auch so viel erträglicher!
Kyra Groh wurde 1990 in Seligenstadt am Main geboren. Sie begann bereits mit elf Jahren, ihre ersten Kurzgeschichten zu verfassen, und seither ist das Schreiben ihr fester Begleiter. Bisher hat sie fünf Romane veröffentlicht. ¿Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion¿ ist ihr erstes Buch für Jugendliche. Sie lebt mit ihrem Freund in Frankfurt am Main ¿ und in ihren gemeinsamen vier Wänden läuft garantiert immer Musik, ein Hörbuch oder eine Netflix-Serie.
»Mein Leben als lexikalische Lücke ist eine mitreißende und zeitgemäße Geschichte, die über eine erste Liebe, aber auch darüber hinaus noch so viel mehr erzählt. Kyra Groh ist es gelungen, wichtige Themen wie politische Konflikte innerhalb der Kernfamilie, die Mühsamkeit der eigenen Emanzipation von der gesellschaftlichen Herkunft und Dinge, die viele Jugendliche aktuell bewegen, einzubauen. Groh erzählt im Nachwort, dass sie das Buch vor der Ausbreitung der Covid-10-Pandemie fertiggestellt hat. aber es jetzt noch viel besser passt. Im Hinblick darauf, dass sich gerade durch Corona in vielen Familien die Diskrepanz der politischen Ansichten verschärft hat, schließe ich mich dem absolut an.« buuu.ch