Wer bei Emanzipation ausschließlich an die Frauenbewegung denkt, liegt falsch. Schließlich stammt das Wort bereits aus dem alten Rom. Damals bezeichnete es noch die Entlassung eines Sklaven aus dem Frondienst. Und gründete Kants Aufruf, sich aus der »selbstverschuldeten Unmündigkeit« zu befreien, nicht auch auf...
V Vorwort: Vom Baum der Erkenntnis bis Google Adam und Eva und die Folgen bis ins Mittelalter Auf dem Weg zur Aufklärung Emanzipation der Schwarzen Anti-emanzipatorischer Backlash Emanzipation konkret: Wie geht sie und was braucht sie? Die Geschichte der Emanzen ¿ von den Suffragetten bis #MeToo Die Utopie als erster Schritt ¿ Emanzipation beginnt mit der Frage, was (anders) sein könnte Im Anhang Lektüretipps
Wer bei Emanzipation ausschließlich an die Frauenbewegung denkt, liegt falsch. Schließlich stammt das Wort bereits aus dem alten Rom. Damals bezeichnete es noch die Entlassung eines Sklaven aus dem Frondienst. Und gründete Kants Aufruf, sich aus der »selbstverschuldeten Unmündigkeit« zu befreien, nicht auch auf einem emanzipatorischen Prinzip? Emanzipation betrifft alle, die den Mut haben, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen. Woher sie kam, was sie heute bedeutet und was jeder bzw. jede für sie tun kann, erklärt die Journalistin und Bloggerin Katrin Rönicke.
Katrin Rönicke, geb. 1982, ist Journalistin, Bloggerin und Buchautorin. 2015 erschien ihr Band Bitte Freimachen. Eine Anleitung zur Emanzipation.