"Wer sich um die Redekunst bemüht, bemüht sich um Einsicht." Cicero
Wer wünscht sich nicht die Fähigkeit, elegant aus dem Moment formulieren zu können, und die rhetorische Beweglichkeit, spielend die verbalen Attacken eines Gegners zu erwidern? In seinem grandiosen Panorama von Homer bis zur Gegenwart...
Inhalt
Kapitel 1 Einleitung
Kapitel 2 Rhetorik wird professionell: Die Einführung der Schrift in die Redekunst im klassischen Athen
Kapitel 3 Demokratisches Plädoyer für die Stegreifrede: Der Widerstand gegen die schriftliche Vorbereitung in der griechischen Rhetorik
Kapitel 4 Brauchte Cicero Notizen? Öffentliches Reden und Improvisation in Rom
Kapitel 5 «Öffne den schwachen Mund, löse die stammelnde Zunge»: Die inspirierte Rede im Christentum
Kapitel 6 England, Amerika, Frankreich: Die Blüte der frei gehaltenen Rede in Revolution und Republik England Amerika Frankreich
Kapitel 7 «Das vielschreibendste Volk der Erde»: Deutschlands Sehnsucht nach dem lebendigen Wort, von der Aufklärung bis zum Bundestag
Kapitel 8 Soundbites, Teleprompter und Twitter-Politik: Das Ende der Rhetorik in der digitalen Gegenwart?
Dank Anmerkungen Zitierte und benutzte Literatur Bildnachweis Personenregister
"Wer sich um die Redekunst bemüht, bemüht sich um Einsicht." Cicero
Wer wünscht sich nicht die Fähigkeit, elegant aus dem Moment formulieren zu können, und die rhetorische Beweglichkeit, spielend die verbalen Attacken eines Gegners zu erwidern? In seinem grandiosen Panorama von Homer bis zur Gegenwart präsentiert uns der renommierte Publizist Johan Schloemann nicht nur die Kunst, sondern auch das Risiko der freien Rede. Wer zum Menschen spricht, muss inspiriert und spontan wirken, und deswegen ist die Geschichte der Stegreifrede ein ständiger Kampf um Glaubwürdigkeit - bis heute.
Johan Schloemann,klassischer Philologe und promoviert mit einer Arbeit zur griechischen Rhetorik, ist vielen Leserinnen und Lesern aus dem Feuilleton der Süddeutschen Zeitung bekannt, wo er für Geisteswissenschaften und Debatten zuständig ist.