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Jesus oder Paulus

Jesus oder Paulus

Der Ursprung des Christentums im Konflikt

vonFried, Johannes
Deutsch, Erscheinungstermin 27.01.2021
lieferbar

Buch (gebunden)

22,00 €
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eBook (EPUB mit digitalem Wasserzeichen)

16,99 €
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DIE ENTSTEHUNG DES CHRISTENTUMS - EINE HISTORISCHE SPURENSUCHE

Was wir über das frühe Christentum zu wissen meinen, ist bis heute stark von Glaubenstraditionen geprägt. Der preisgekrönte Historiker Johannes Fried befragt die biblischen und außerbiblischen Quellen neu und setzt sie zu einem neuen, kohärenten...

Informationen zum Titel

978-3-406-76406-6
München
27.01.2021
2021
1
Buch (gebunden)
385 g
200
152 mm x 223 mm x 22 mm
mit 2 Karten
Deutsch
Geschichte, Geschichte der Religion, Bibel
Vorwort

1. Hätte die Kirche ohne Auferstehungsglauben entstehen können?
2. Wie alles begann
3. Ein Augenzeugnis ohne theologisches Konstrukt
4. Damals und heute: Quellenkritik
5. Nach dem Grab
6. Paulus
7. Die Spaltung der Jesus-Bewegung
8. Auf dem Weg zu den Evangelien
9. Das Evangelium des Thomas
10. Gegen die Gnosis
11. Bewahrung der Erinnerung
12. Vielfalt der Überlieferung

Schluss

Karten
Abkürzungen
Anmerkungen
Literatur
Personenregister
DIE ENTSTEHUNG DES CHRISTENTUMS - EINE HISTORISCHE SPURENSUCHE

Was wir über das frühe Christentum zu wissen meinen, ist bis heute stark von Glaubenstraditionen geprägt. Der preisgekrönte Historiker Johannes Fried befragt die biblischen und außerbiblischen Quellen neu und setzt sie zu einem neuen, kohärenten Bild zusammen: Demnach gab es im entstehenden Christentum einen Grundkonflikt zwischen Anhängern Jesu, die die Worte ihres Meisters und Rabbis im frühesten Kern des Thomas-Evangeliums festhielten, und dem Apostel Paulus, der die Botschaft vom Kreuzestod des Gottessohnes in der heidnischen Welt verkündete. Die Lehre des Paulus setzte sich durch, während die Überlieferung der Jesus-Anhänger verketzert und vergessen wurde. Johannes Fried folgt ihren Spuren und zeigt, dass alles ganz anders gewesen sein könnte, als wir glauben.

«Jesus lebt!» Diese frohe Botschaft konnte nach Jesu Kreuzigung ganz unterschiedlich verstanden werden. Sein engstes Umfeld in Jerusalem wusste, dass er das Kreuz überlebt hatte, und bewahrte die Worte des geflohenen Meisters. Der Apostel Paulus dagegen, der dem Christus Jesus nur in einer Vision begegnet war, verkündete die wundersame Auferstehung des Gottessohnes von den Toten und hatte wenig Interesse am Leben des jüdischen Lehrers. Johannes Fried rekonstruiert den Konflikt auf der Grundlage der verfügbaren biblischen und außerbiblischen Quellen und zeigt, wie die Lehre des Apostels Paulus von Kreuzestod und Auferstehung die kanonischen Evangelien prägte und sich im Römischen Reich durchsetzte, während die Überlieferung der Jesus-Anhänger - festgehalten etwa im Thomas-Evangelium - in Gebiete außerhalb des Römischen Imperiums abgedrängt, verketzert und schließlich vergessen wurde. Johannes Fried folgt den wenigen erhaltenen Spuren mit dem Werkzeug des Historikers und zeigt, dass alles ganz anders gewesen sein könnte, als wir glauben.

Eine schonungslose Neubewertung der frühchristlichen Quellen
Die faszinierende Spurensuche eines renommierten Historikers
Was das Thomas-Evangelium über Jesu Lehre verrät und warum es ins Abseits geriet
Glänzend geschrieben
"Jesus lebt!" Diese frohe Botschaft konnte nach Jesu Kreuzigung ganz unterschiedlich verstanden werden. Sein engstes Umfeld wusste, dass er das Kreuz überlebt hatte, und bewahrte die Worte des geflohenen Meisters. Der Apostel Paulus dagegen verkündete die Auferstehung des Gottessohnes von den Toten und hatte wenig Interesse am Leben des jüdischen Lehrers. Johannes Fried rekonstruiert den Konflikt und zeigt, wie sich am Ende die Lehre des Paulus durchsetzte.



Kreuzestod, Auferstehung, Mission der Apostel bei Juden und Heiden … Was wir über das frühe Christentum zu wissen meinen, ist bis heute stark von Glaubens-traditionen geprägt. Der Historiker Johannes Fried befragt die biblischen und außerbiblischen Quellen neu und setzt sie zu einem neuen, kohärenten Bild zusammen: Demnach gab es im entstehenden Christentum einen Grundkonflikt zwischen Anhängern Jesu in Jerusalem, die um sein Überleben wussten und seine Lehre im frühesten Kern des Thomas-Evangeliums festhielten, und dem Apostel Paulus, der die Botschaft vom stellvertretenden Sühnetod des Gottessohnes in der heidnischen Welt verbreitete. Die Botschaft des Paulus setzte sich im Römischen Reich durch. Die Überlieferung der Jesus-Anhänger dagegen wurde verketzert und ist nur noch in wenigen Spuren erhalten. Johannes Fried folgt diesen Spuren mit dem Werkzeug des Historikers und zeigt, dass alles ganz anders gewesen sein könnte, als wir glauben.
Johannes Fried ist Professor em. für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt am Main und Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Er war Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Historikerpreis (1995) und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa (2006).
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