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Der lukrative Schuldvertrag

Der lukrative Schuldvertrag

Eine historisch-institutionelle Dekonstruktion seiner Physiognomie

vonCasas, Manuel Gonzalo
Deutsch, Erscheinungstermin 04.01.2021
lieferbar
89,90 €
(inkl. MwSt.)
»The Lucrative Contract. A Historical-Institutional Deconstruction of its Physiognomy« Today, it is common sense that an agreement is a contract and that human beings have a natural disposition to lucrative exchange. The questioned global financial market is built on these premises. Before this, this legal work -...

Informationen zum Titel

978-3-428-18011-0
Berlin
04.01.2021
2021
1
Buch (broschiert)
497 g
321
158 mm x 231 mm x 22 mm
Color of cover: Grey, Color of cover: Silver, Berlin
Deutsch
Finanzrecht, allgemein, Zivilrecht, Privatrecht, allgemein, Vertragsrecht
Einleitung Problemstellung ¿ Meinungsstand ¿ These ¿ Gang der Untersuchung ¿ Themeneingrenzung 1. Der Vertrag auf dem globalen Finanzmarkt ¿ Seine Verzerrung Der Wettbewerb der Rechtsprodukte ¿ Die Fragmentierung der Gerechtigkeit ¿ Ursprung der globalen Dysfunktionalität der Vertragsstruktur: Der Marktpopulismus ¿ Ergebnisse 2. Geschichte der Liberalisierung des gegebenen Wortes: Das Prinzip pacta sunt servanda Römisches Recht ¿ Das Recht des Mittelalters ¿ Kanonisches Recht ¿ Schule des Naturrechts: Die einfache Vereinbarung bindet ¿ Die Kodifizierung in Deutschland: Die Gleichstellung der Willenseinigung mit dem obligatorischen und realen Vertrag ¿ Ergebnisse 3. Der Ursprung der Bindungskraft der lukrativen Schuldvereinbarung Ethisches Postulat des Vertrages: Der Mensch mit Willensfreiheit ¿ Das wirtschaftliche Postulat des Vertrages: Der homo oeconomicus ¿ Von den ethisch-ökonomischen Postulaten zum Recht: Ist der lukrative Schuldvertrag ein vorstaatliches Phänomen? ¿ Die notwendige Institutionalisierung des lukrativen Schuldvertrages ¿ Das Überleben des Form- und Typenzwangs ¿ Ergebnisse Schlussbetrachtungen: Zurück zu »der globalen Finanzwüste« Literatur-, Personen- und Sachwortverzeichnis
»The Lucrative Contract. A Historical-Institutional Deconstruction of its Physiognomy« Today, it is common sense that an agreement is a contract and that human beings have a natural disposition to lucrative exchange. The questioned global financial market is built on these premises. Before this, this legal work - based on a historical, philosophical, economic and anthropological analysis - shows that without an institutional framework, agreements would not be binding, nor would lucrative exchange necessarily have been instituted as the pattern of socioeconomic behavior.
Zwei Menschen, unterschiedlicher Herkunft, begegnen sich zum ersten Mal in einer Wüste, fernab jeder Siedlung. Sie sind sich kulturell fremd. Einer hat Dörrfleisch dabei und ist durstig. Der andere ist hungrig und trägt Wassermelonen. Was würden sie tun? Würden sie einen Tauschvertrag abschließen? Intuitiv bejaht man dies. Das lehrt der gesunde Menschenverstand: Eine Vereinbarung sei ein Vertrag, der Mensch habe eine natürliche Neigung zum lukrativen Austausch und der Staat sei nur eine Stütze des Marktes. Auf dieser Prämisse ist der umstrittene globale Finanzmarkt aufgebaut.

Diese Arbeit zeigt im Gegenteil – anhand einer historischen, philosophischen, wirtschaftlichen und anthropologischen Analyse – auf, dass der Staat keine reine Hilfsfunktion hat, sondern ein struktureller Bestandteil des gegenseitigen Schuldvertrags ist: Ohne einen institutionellen Rahmen wären Vereinbarungen nicht bindend und der lukrative Austausch wäre nicht notwendigerweise als Verhaltensmaxime eingeführt worden.
Manuel Gonzalo Casas studierte Rechtswissenschaften an der Universidad Nacional de Tucumán (Argentinien), anschließend Rechtsanwalt in Argentinien. Magister Legum an der Albrecht-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau (2014). Dozent am Lehrstuhl für Vertragsrecht an der Universidad Nacional de Tucumán, Prof. Dr. Ernesto Wayar (2012 bis 2016). Promotionsstudium an der Universität Heidelberg (2020) und Promotionsstipendiat am Lehrstuhl von Prof. Dr. Marc-Philippe Weller. Derzeit Postdoktorand an der Università 'Mediterranea' di Reggio Calabria (Italien) sowie ›Profesor Adjunto‹ am Lehrstuhl für Obligationenrecht an der Universidad San Pablo-Tucumán, Argentinien.
Manuel Gonzalo Casas studied Law at the National University of Tucumán (Argentina), and eventually became an Attorney in Argentina. Master of Law at the Albert-Ludwigs-University of Freiburg im Breisgau (2014). Assistant Professor at the Chair of Contract Law at the National University of Tucumán, Prof. Ernesto Wayar (2012-2016). Doctorate studies at the University of Heidelberg (2020) and doctorate scholarship at the chair of Prof. Dr. Marc-Philippe Weller. Currently post-doctorate student at the University 'Mediterranea' of Reggio Calabria (Italy) and Associate Professor at the Chair of the Law of Obligations at the University of San Pablo-Tucumán, Argentina.
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