Voller Weisheit, Optimismus und Humor: staunen, innehalten und einen neuen Blick auf das eigene Leben gewinnen
Voller Weisheit, Optimismus und Humor: staunen, innehalten und einen neuen Blick auf das eigene Leben gewinnen
Benjamin Ferencz wurde 1920 in Transsilvanien geboren und emigrierte mit seiner Familie in die USA. Er schloss sein Jura-Studium in Harvard ab und landete 1944 als Soldat mit den alliierten Truppen in der Normandie. In der Folge ermittelte er hinter den Frontlinien und in den befreiten Konzentrationslagern wegen Kriegsverbrechen. Ferencz war einer der Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen 1946, leitete Bemühungen um die Rückgabe gestohlenen Eigentums an Holocaust-Überlebende und nahm an den Reparationsverhandlungen zwischen der BRD und dem Staat Israel teil. An der Etablierung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag war er maßgeblich beteiligt. Er hat vier Kinder mit seiner 2019 verstorbenen Ehefrau Gertrude, die beiden waren über 80 Jahre ein Paar. Im März 2020 wurde Benjamin Ferencz 100 Jahre alt.
»Ferencz hat das dunkelste Kapitel deutscher und europäischer Geschichte hautnah erlebt und entscheidend dazu beigetragen, dass es wieder heller wurde am historischen Horizont.«