Alexander von Humboldt (1769-1859), der »deutsche Columbus« und große Naturforscher des 18. und 19. Jahrhunderts, wissenschaftlicher Entdecker Lateinamerikas, Besteiger des Chimborazo und der letzte Universalgelehrte Europas. Er war der Glücksfall eines deutschen Europäers und Kosmopoliten, der die Ideen der...
Alexander von Humboldt (1769-1859), der »deutsche Columbus« und große Naturforscher des 18. und 19. Jahrhunderts, wissenschaftlicher Entdecker Lateinamerikas, Besteiger des Chimborazo und der letzte Universalgelehrte Europas. Er war der Glücksfall eines deutschen Europäers und Kosmopoliten, der die Ideen der Französischen Revolution, die Vorstellung von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu seinem Lebensinhalt machte und sich auf die Seite der Unterdrückten stellte. Mit erstaunlicher Weitsicht formulierte Humboldt die Konsequenzen der modernen Zivilisation. Seine Gedanken über Freiheit, Menschenrechte und die Widersprüche des Fortschritts sind am Beginn des neuen Jahrtausends von geradezu brisanter Aktualität.
Mit erstaunlicher Weitsicht formulierte Humboldt die Konsequenzen der modernen Zivilisation. Seine Gedanken über Freiheit, Menschenrechte und die Widersprüche des Fortschritts sind am Beginn des neuen Jahrtausends von geradezu brisanter Aktualität.
Alexander von Humboldt wurde am 14. September 1769 in Berlin als Sohn eines preußischen Offiziers geboren und wuchs auf Schloß Tegel auf. Er, wie auch sein Bruder Wilhelm, genossen eine Ausbildung, die sich auf aufklärerisches Gedankengut gründete.
1787 nahm er das Studium der Kameralistik in Frankfurt an der Oder auf und beschäftigte sich dazu mit Medizin, Physik und Mathematik. Bald schon ging er aber an die Universität Göttingen, dem Zentrum aufklärerischen Denkens der Zeit. Dort widmete er sich verschiedenen Naturwissenschaften und beschäftigte sich besonders mit geologischen Fragestellungen. Es folgte eine Englandreise an der Seite von Georg Forster, die auf der Rückkehr mit einem kurzen, aber für Humboldt eindrucksvollen Aufenthalt im revolutionären Paris endete. Er nahm schließlich das Studium des Bergbaus auf und machte sich als Oberbergmeister einen Namen, ehe er mit dem Erbe der gestorbenen Mutter eine Entdeckungsreise nach Mittel- und Südamerika antrat.
1804 kehrte er als gefeierter Wissenschaftler und Entdecker nach Paris zurück, wo er die nächsten Jahre im Dienst Friedrich Wilhelms III. verbrachte. Es folgten weitere Reisen nach Asien und Rußland. Als Schriftsteller wurde er für seine unzähligen Reise- und Wissenschaftsberichte, insbesondere den Kosmos bekannt. Er gilt als Mitbegründer der empirischen Geographie und trug mit seinen Schriften bedeutend zu einem erweiterten Wissen über die Welt bei. Humboldt starb am 6. Mai 1859 in Berlin.
Geboren 19. Januar 1938 in Ludwigslust (Mecklenburg)
1952
Flucht in die Bundesrepublik Deutschland
1952 - 1959
Neusprachliches Gymnasium Bad Iburg
1959 - 1964
Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaften und Literatur in Hamburg und München
1964
1. juristisches Staatsexamen in München
1968
2. juristisches Staatsexamen in München
1968
Internationale Privatrechtsstudien (Univ. Luxemburg)
1969
Promotion "Über den Naturrechtsbegriff in den Frühschriften Schellings"
1969
Eintritt in den Auswärtigen Dienst
1969 - 1970
Frankreich, Botschaft Paris (Attaché-Ausbildung)
1971 - 1973
Kamerun, Botschaft Jaunde (Kultur- und Pressereferent)
1972
Tschad, Botschaft Fort Lamy (Geschäftsträger a. i.)
1973 - 1976
Bonn, Auswärtiges Amt (Länderreferent im Referat für "Südliches Afrika")
1976 - 1980
Ungarn, Botschaft Budapest (Leiter der Wirtschaftsabteilung)