Einer der großen Romane der jüngeren amerikanischen Literaturgeschichte Ein Gurkenfabrikant und Hobbyphysiker aus dem k. u. k. entdeckt das Geheimnis der Zeit - und der Zeitreise! Leider geht es gleich wieder verloren. Drei Generationen später sitzt sein Urenkel Waldemar Tolliver in einer Blase angehaltener Zeit in...
Einer der großen Romane der jüngeren amerikanischen Literaturgeschichte Ein Gurkenfabrikant und Hobbyphysiker aus dem k. u. k. entdeckt das Geheimnis der Zeit - und der Zeitreise! Leider geht es gleich wieder verloren. Drei Generationen später sitzt sein Urenkel Waldemar Tolliver in einer Blase angehaltener Zeit in einem vermüllten New Yorker Apartment. Um wieder in die normale Welt zurückzukehren, sucht er in der Vergangenheit: bei Generationen von Tollivers - Genies, Kriminelle, Verlierer, Visionäre - die nicht ruhten, das Familiengeheimnis zu lüften. Kann Waldemar wieder Herr seiner Geschichte werden? Kann es irgendjemand?
Ein Gurkenfabrikant und Hobbyphysiker entdeckt das Geheimnis der Zeit – und der Zeitreise! Leider geht es gleich wieder verloren. Drei Generationen später forscht sein Urenkel Waldemar Tolliver dem Familiengeheimnis nach. So beginnt ein großer, turbulenter Roman, der vom Wien der Jahrhundertwende bis ins Manhattan der Gegenwart führt, von der ersten Dimension bis in die vierte.
John Wray wurde 1971 in Washington, D. C., als Sohn einer Österreicherin und eines Amerikaners geboren. Studium am Oberlin College, an der Columbia University und an der Universität Wien. Er lebt als freier Schriftsteller in Brooklyn und Friesach (Kärnten). 2007 wurde er von dem Literaturmagazin Granta unter die zwanzig besten jungen US-Autoren gewählt, 2017 beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt mit dem Preis des Deutschlandfunks ausgezeichnet. Bernhard Robben, geb. 1955, lebt in Brunne/Brandenburg und übersetzt aus dem Englischen, u. a. Salman Rushdie, Peter Carey, Ian McEwan, Patricia Highsmith und Philip Roth. 2003 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW ausgezeichnet, 2013 mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis für sein Lebenswerk geehrt.
Wray packt in diesen spektakulären Roman seinen Calvino, seinen Murakami, seinen Mitchell und sogar seinen Joyce. Die Handlung schwingt sich munter durch ein ganzes Jahrhundert und zwei Kontinente und landet schließlich eloquent wieder bei den zentralen Fragen, wer wir sind und warum wir existieren. Wer sagt, der Roman sei tot? Zerstört einfach die Uhren und schlagt dieses Buch auf!