Dieses Buch ist eine Suche. Nach einer Position, einer Gemeinschaft, einer Perspektive. Angestoßen von den Erinnerungen an das, was sie als Tochter einer patriarchalen indischen Familie vorgelebt bekam, schildert Priya Basil die Unterdrückung der Frauen in der Welt und diskutiert die Fragen, die auf dem Weg zu...
Dieses Buch ist eine Suche. Nach einer Position, einer Gemeinschaft, einer Perspektive. Angestoßen von den Erinnerungen an das, was sie als Tochter einer patriarchalen indischen Familie vorgelebt bekam, schildert Priya Basil die Unterdrückung der Frauen in der Welt und diskutiert die Fragen, die auf dem Weg zu Gerechtigkeit und Gleichheit beantwortet werden müssen. Im Wir und Jetzt ist zugleich Selbstfindung von eleganter Schönheit und brillante Analyse. Als Tochter indischer Einwanderer wächst sie in Nairobi auf. Ein konservatives, patriarchales Wertesystem bestimmt, was zu tun, was zu lassen ist. Ihre Großmutter arrangiert sich auf die eine, ihre Mutter auf die andere Weise, Priya selbst wird die beste Internatsausbildung in England ermöglicht, ein Studium folgt, darauf ein neues Leben in Berlin als Menschenrechtsaktivistin und Autorin. Und jetzt werden immer häufiger Zweifel laut. Was ist ihre Rolle im System? Was gilt es zu tun gegen Frauenfeindlichkeit, gegen die tief verwachsene Abwertung gegenüber Frauen in unserer Sprache, Geschichte, und Gesellschaft? Mit Hilfe vieler Disziplinen, mit Hilfe vieler Verbündeter formuliert Priya Basil ihre Antwort: Feministin werden, im Wir und Jetzt.
Priya Basil ist eine britisch-indische Schriftstellerin. Sie wuchs in Kenia auf, studierte in Großbritannien und lebt heute in Berlin. Ihre Romane wurden für zahlreiche Preise nominiert. Sie schreibt regelmäßig für Lettre International und verschiedene Tageszeitungen. Basil ist Mitbegründerin von Authors for Peace.
»Es ist ein vorsichtig forschendes Buch. Eines, das Fragen stellt, statt Antworten und Imperative zu liefern. Basils Buch sticht aus der Masse der gegenwärtigen Veröffentlichungen zum Thema Feminismus heraus, weil es weniger kämpferisch als vielmehr zärtlich tastend ist.« (23.03.2021)