Die großen Themen menschlicher Existenz neu durchdachtBetrachtung der Theologien des Hiobbuches im Kontext einer gesamtbiblischen TheologieUnter Bezugnahme der altorientalischen, ägyptischen, griechischen und römischen Umwelt, sowie der literarischen Traditionen des antiken Israel und des frühen Judentums
Die großen Themen menschlicher Existenz neu durchdachtBetrachtung der Theologien des Hiobbuches im Kontext einer gesamtbiblischen TheologieUnter Bezugnahme der altorientalischen, ägyptischen, griechischen und römischen Umwelt, sowie der literarischen Traditionen des antiken Israel und des frühen Judentums
Leiden, Freiheit und Gerechtigkeit sowie die Rätselhaftigkeit Gottes gehören zu den großen Themen menschlicher Existenz. Im Buch Hiob werden sie in ungeheurer Dichte poetisch reflektiert. Dabei spielen die an seiner Entstehung beteiligten Kreise mit den literarischen Traditionen des antiken Israel und des frühen Judentums und bringen unterschiedliche Theologien kultischer, rechtlicher und weisheitlicher Herkunft in ein vielstimmiges Gespräch. Der vorliegende Kommentar zeichnet dieses Gespräch im Blick auf seine literarische Entstehung und seine Rezeption im frühen Judentum und im frühen Christentum nach. In die Übersetzung und versweise Auslegung der einzelnen Kapitel des Hiobbuches sind Theodizeedichtungen aus der altorientalischen Umwelt ebenso einbezogen wie ägyptische Weisheitstexte und philosophische Diskurse aus der griechischen und römischen Umwelt des Alten Testaments. Einzelne Exkurse informieren zu anthropologischen, ethischen, mythologischen und theologischen Hintergründen des Hiobbuches.
Reinhard Gregor Kratz ist Professor für Altes Testament an der Universität Göttingen und Leiter der Abteilung Biblische Archäologie im Institut für Spezialforschungen, Ephorus des Gerhard-Uhlhorn-Studienkonvikts der evang.-luth. Landeskirche Hannover, Direktor der Vereinigten Theologischen Seminare und des Instituts für Spezialforschungen.