Das anrollende Klimachaos, die zunehmenden Konflikte zwischen Arm und Reich und die Polarisierung unserer Gesellschaften zeigen deutlich: Weitermachen wie bisher ist keine Option. Das Wohlstandsmodell des Westens fordert seinen Preis. Die Wissenschaft bestätigt, dass wir um ein grundsätzliches Umdenken nicht...
Das anrollende Klimachaos, die zunehmenden Konflikte zwischen Arm und Reich und die Polarisierung unserer Gesellschaften zeigen deutlich: Weitermachen wie bisher ist keine Option. Das Wohlstandsmodell des Westens fordert seinen Preis. Die Wissenschaft bestätigt, dass wir um ein grundsätzliches Umdenken nicht herumkommen. Das Buch veranschaulicht, welche Denkbarrieren wir aus dem Weg räumen sollten, um künftig klüger mit natürlichen Ressourcen, menschlicher Arbeitskraft und den Mechanismen des Marktes umzugehen – jenseits von Verbotsregimen und Wachstumswahn.
'Maja Göpel zählt zu Deutschlands einflussreichsten Ökonominnen.' FAZ
'Maja Göpel ist eine der wichtigsten Stimmen, wenn es um die Frage geht, wie wir unsere Gesellschaft wieder zukunftsfähig machen. Sie denkt Ökologie, Ökonomie und Gesellschaftspolitik zusammen und sorgt für den dringend nötigen frischen Sound, den wir brauchen, um mit klarem Kopf ins Handeln zu kommen.' HARALD WELZER
Prof. Dr. Maja Göpel, geboren 1976, arbeitet seit 25 Jahren als Polito¿konomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Die gefragte Rednerin wurde 2019 zur Honorarprofessorin der Leuphana Universität Lüneburg berufen und war bis Ende 2020 Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Maja Göpel ist Mitglied im Club of Rome, dem World Future Council, der Balaton Group, diverser Beiräte und Aufsichtsräte und Mit-Initiatorin der Initiative 'Scientists for Future'. Nachdem ihr Buch Unsere Welt neu denken zum Nr.-1-Bestseller wurde, hat sie sich voll der Wissenschaftskommunikation verschrieben.
"Irgendwann wurden die zentralen Ideen der englischen Vordenker aus dem Kontext gelöst und zu „vermeintlich universellen Gesetzmäßigkeiten der Ökonomie hochstilisiert“, so Göpels These. Die Gesetzmäßigkeiten dieser „Scheinwelt“ zu durchschauen und zu hinterfragen, darin besteht die Einladung Göpels. Wie eine geduldige Lehrerin versucht sie, die Leser von Kapitel zu Kapitel zu lotsen: mit Wiederholungen („Sie erinnern sich…“) und Zwischenfragen („Wie klingt das für Sie?“) sowie eingängigen Beispielen, anhand derer die Probleme der neoliberalen Welt schnell offensichtlich werden. Ein großes Plus ist in dem Zusammenhang der Verzicht auf die in solchen Büchern eigentlich unvermeidliche Zahlenflut." (23.03.2020)