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Werkausgabe III. Essays und Reden in der Fassung der Erstdrucke

Werkausgabe III. Essays und Reden in der Fassung der Erstdrucke

vonHillebrand, Bruno | Benn, Gottfried
Deutsch, Erscheinungstermin November 1989
lieferbar
14,95 €
(inkl. MwSt.)
Gottfried Benns Reden und Essays zeigen mit rhetorischer Meisterschaft die Autorität des großen Dichters. Wie er als Poet bedingungslos Ausdruck schuf, so zieht er auch hier mit der ihm eigenen sprachlichen Kraft Grenzlinien, setzt Marksteine des Zeitbewußtseins, bestimmt die Positionen des Geistes im Endstadium...

Informationen zum Titel

978-3-596-25233-6
Frankfurt
November 1989
1989
3
3. Auflage
Buch (broschiert)
460 g
788
126 mm x 190 mm x 45 mm
Color of cover: Grey, Color of cover: Purple, Color of cover: Silver
Deutsch
Klassische Belletristik, Literarische Essays
Essays:Beitrag zur Geschichte der Psychiatrie (1910)
Zur Geschichte der Naturwissenschaften (1911)
Medizinische Psychologie (1911)
Das moderne Ich (1920)
Paris (1925)
Medizinische Krise (1926)
Wie Miss Cavell erschossen wurde (1928)
»Dein Körper gehört dir» (1928)
Frankreich und Wir (1930)
Zur Problematik des Dichterischen (1930)
Können Dichter die Welt ändern? (1930)
Genie und Gesundheit (1930)
Der Aufbau der Persönlichkeit (1930)
Fazit der Perspektiven (1930)
Das Genieproblem (1930)
Heinrich Mann (1931) (Heinrich Mann zum sechzigsten Geburtstag)
Irrationalismus und moderne Medizin (1931)
Goethe und die Naturwissenschaften (1932)
Der Nihilismus - und seine Überwindung (1932)
Gebührt Carleton ein Denkmal? (1932)
Nach dem Nihilismus (1932)
Deutscher Arbeit zur Ehre (1933) (Die Eigengesetzlichkeit der Kunst)
Züchtung (1933) - (Züchtung I)
Der deutsche Mensch (1933)
Geist und Seele künftiger Geschlechter (1933)
Bekenntnis zum Expressionismus (1933) (Expressionismus)
»Die Dichtung braucht inneren Spielraum« (1934)
Der Krieger und die Statue (1934) (Vorwort zu Kunst und Macht)
Dorische Welt (1934)
Sein und Werden (1935)
Strömungen (1936)
Franzosen (1940)
Züchtung (1940) - (Züchtung II)
Kunst und Drittes Reich (1941)
Zum Thema: Geschichte (1942)
Provoziertes Leben (1943)
Pallas (1943)
Bezugssysteme (1943)
Pessimismus (1943)
Physik 1943 (1943)
Das Zeitalter der Angst (1951) (Einleitung zu W. H. Auden, Das Zeitalter der Angst)
Einleitung zu Lyrik des expressionistischen Jahrzehnts (1955)
Reden:Totenrede für Klabund (1928)
Rede auf Heinrich Mann (1931)
Die neue literarische Saison (1931)
Akademie-Rede (1932)
Der neue Staat und die Intellektuellen (1933)
Totenrede auf Max von Schillings (1933)
Zucht und Zukunft (1933)
Rede auf Stefan George (1934)
Gruß an Marinetti (1934) - (Rede auf Marinetti)
Nietzsche nach 50 Jahren (1950)
Probleme der Lyrik (1951)
Büchner-Preis-Rede (1951) (Rede in Darmstadt)
Erinnerungen an Else Lasker-Schüler (1952) (Rede auf Else Lasker-Schüler)
L'Apport de la Poésie Allemande du Demi-Siècle (1952) (Vortrag in Knokke)
Einleitung zu einem Rezitationsabend im Kolbe-Museum (1953) (Rede im Kolbe-Museum)Rede zur Verleihung des internationalen Literaturpreises des Europäischen Kulturzentrums in Genf (1953) (Ansprache bei der Verleihung des Europäischen Literaturpreises)Altern als Problem für Künstler (1954)
Berlin zwischen Ost und West (1955)
Soll die Dichtung das Leben bessern? (1955)
Gottfried Benn
Reinhold Schneider
Anhang
von Bruno Hillebrand Editorischer Bericht
Anmerkungen
Biographie
Bruno Hillebrand: Zum essayistischen Werk von Gottfried Benn
Alphabetisches Verzeichnis der Essays und Reden
Gottfried Benns Reden und Essays zeigen mit rhetorischer Meisterschaft die Autorität des großen Dichters. Wie er als Poet bedingungslos Ausdruck schuf, so zieht er auch hier mit der ihm eigenen sprachlichen Kraft Grenzlinien, setzt Marksteine des Zeitbewußtseins, bestimmt die Positionen des Geistes im Endstadium seiner abendländischen Krise. Rücksichtslos spricht Benn als Kulturkritiker, als Verächter des Betriebs, als Gegner aller Restaurationen, scharf geht er mit der Geschichte ins Gericht, setzt dagegen als ästhetisches Manifest das Gesetz der Form. Der Sinnlosigkeit von Geschichte stellt er die Kunst entgegen, einen Kunstbegriff, der noch einmal verankert ist in metaphysischen Tiefen, verwurzelt in jenem unerschütterlichen Glauben, daß nur als ästhetisches Phänomen die Welt sich rechtfertigt. Nietzsche, das große Vorbild, spricht aus den Essays und Reden als ein Verwandelter, Verwandter, ein Angeeigneter. Noch einmal ertönt die Grundmusik des europäischen Nihilismus, ein letztes Mal, als Tragik und als Glücksgefühl. Gedanklich stehen Dichtung und diskursives Sprechen sich immer nahe in diesen Essays und Reden, die vom Kern her philosophisch und poetisch konzipiert sind. Gerichtet gegen Logik und Deduktion zielt die Beschwörung dieser Sprache auf Autarkie, nicht auf Überzeugung, schon gar nicht auf Überredung. Die Biographie Gottfried Benns im Anhang gibt dem Leser Einblick in den äußeren und inneren Verlauf seines Lebens.
Gottfried Benn wurde am 2.5.1886 in Mansfeld geboren. Mit seinen 'Morgue'-Gedichten (1912) revolutionierte Benn die moderne Lyrik. Seit 1917 arbeitete er als Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin. Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler verteidigte Benn öffentlich den Nationalsozialismus. Dennoch wurde er 1938 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhielt Schreibverbot. 1951 erhielt Benn den Georg-Büchner-Preis. Am 7. Juli 1956 starb Gottfried Benn in Berlin.
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