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Wege zur Rechtsgeschichte: Die rechtshistorische Exegese

Wege zur Rechtsgeschichte: Die rechtshistorische Exegese

Quelleninterpretation in Hausarbeiten und Klausuren

vonKeiser, Thorsten | Oestmann, Peter | Pierson, Thomas
Deutsch, Erscheinungstermin 08.08.2022
lieferbar
39,00 €
(inkl. MwSt.)
Die Interpretation von Quellen gehört zum methodischen Kern aller historischen Wissenschaften und damit auch zum unverzichtbaren Rüstzeug der Rechtsgeschichte. Die Vielfalt möglicher Themen, Quellenarten und Zugänge zur Vergangenheit lässt sich heute nicht mehr ohne weiteres in wenigen Musterexegesen...

Informationen zum Titel

978-3-8252-5701-9
Stuttgart
08.08.2022
2022
1
1. Auflage
Buch (broschiert)
852 g
569
154 mm x 213 mm x 38 mm
Color of cover: Brown, Color of cover: Cream, Color of cover: Grey, Color of cover: Red, Stuttgart
Deutsch
Geschichte: Theorie und Methoden, Rechtsgeschichte
Vorwort 11 1 Einführung 13 1.1 Begriff und Geschichte der Exegese 13 1.2 Konzeption und Ergebnisse des Bandes 17 1.3 Hinweise für studentische Exegesen 25 1.4 Klausur, Hausarbeit, Referat, Seminararbeit: vielfältige Prüfungsformen 32 2 Normengeschichte 37 2.1 Der untreue Geldbote: Pomponius D. 46,3,17 Gregor Albers 37 2.2 Zwei Probleme aus dem römischen Recht des Schiedsverfahrens Wolfgang Ernst 57 2.3 ¿Pacta sunt servanda` und Naturalerfüllung in der mittelalterlichen Kanonistik. Schuldnerschutz und Gläubigerinteresse Maximiliane Kriechbaum 71 2.4 Das Recht als Schneeball ¿ Die menschliche Freiheit in der Lectura des Nicolaus de Tudeschis David von Mayenburg 98 2.5 Die Rachinburgen in der Lex Salica Peter Oestmann 116 2.6 Sachsenspiegel, Landrecht III 45 mit Glosse: Vom Wert des Menschen Bernd Kannowski 135 2.7 Todesstrafe für Bigamie. Eine Strafverschärfung im lübischen Recht nach 1284 Albrecht Cordes 153 2.8 Vergütungsgefahr im Werkvertragsrecht des Sächsischen BGB Frank L. Schäfer 164 2.9 Die Frankfurter Grundrechte ¿ Wegbereiter der Demokratie Sonja Breustedt/Alexander Krey 181 2.10 Die ¿menschenwürdige Existenz¿ im Grundrechtskatalog des Grundgesetzes von 1920 der Estnischen Republik Marju Luts-Sootak/Hesi Siimets-Gross 204 2.11 Recht auf Empfangen eines Urteils Kenichi Moriya 227 3 Praxisgeschichte 245 3.1 TCL 1, 157: Rechtsstreit um eine Doppelhaushälfte in altbabylonischer Zeit Guido Pfeifer 245 3.2 P.Col. III 54 ¿ vom Vertrag zur Klage Nadine Grotkamp 262 3.3 Römische Kautelarpraxis zur Kreditsicherung. Eine Exegese zur sog. formula Baetica Ulrike Babusiaux/Elena Koch 280 3.4 Autoritäten im Recht ¿ Islamische Justizforschung Nahed Samour 306 3.5 Der Gottesfrieden von Le Puy (ca. 976 AD) Stefan Vogenauer 323 3.6 Herrschafts- oder Gesellschaftsvertrag? Die Wahl kapitulation des Hermann von Lobdeburg von 1225 Thomas Pierson 350 3.7 Die Frankfurter Messeprivilegien von 1240 und 1330 Ralf Seinecke 368 3.8 ¿Lass rynnen, lass rynnen¿: Ein Selbstmordfall am Chiemsee im Jahr 1521 ¿ Gerichtsverfassung, Geisterfurcht und ¿Volksgeist¿ in Bayern um 1500 Hans-Georg Hermann 388 3.9 Straßenterror und Wirtschaftskriminalität Jan Thiessen 408 4 Wissenschaftsgeschichte 417 4.1 Es geht immer um die Wurst! Daniel Freses ¿Veritas, Iustitia und Confessiö (1578) Mathias Schmoeckel 417 4.2 Das Gutachten der Vorkommission für ein Bürgerliches Gesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. April 1874 Tilman Repgen 432 4.3 Jherings Brief an Bismarck vom 15. September 1888 Hans-Peter Haferkamp 446 4.4 Anita Augspurgs ¿Die Frau in der Advokatenrobe¿ (1904). Der Kampf der Frauen um Zugang zu den juristischen Berufen ¿ eine europäisch-verflochtene Geschichte Lena Foljanty 463 4.5 Franz Schlegelberger: Abschied vom BGB (1937) Sibylle Hofer 477 4.6 Exegese zu einem Auszug aus Karl Larenz¿ Aufsatz ¿Wandlung des Vertragsbegriffs¿ von 1935 Thorsten Keiser 496 5 Klausuraufgabe 517 Die Verpflichtungskraft des Eides: drei Schlaglichter Susanne Lepsius 517 Literaturverzeichnis 535 Register 547
Die Interpretation von Quellen gehört zum methodischen Kern aller historischen Wissenschaften und damit auch zum unverzichtbaren Rüstzeug der Rechtsgeschichte. Die Vielfalt möglicher Themen, Quellenarten und Zugänge zur Vergangenheit lässt sich heute nicht mehr ohne weiteres in wenigen Musterexegesen zusammenfassen. Das Studienbuch verfolgt deshalb einen neuen Ansatz und vermittelt einen Eindruck von der bunten Fülle der Zugriffe bei der Arbeit mit rechtshistorischen Quellen. Jede Exegese erweitert unser Wissen über das Recht der Vergangenheit. Ihre Elemente sind von der jeweiligen Fragestellung abhängig, die je nach Erkenntnisinteresse höchst unterschiedlich sein kann. Insgesamt schult die Quelleninterpretation die Fähigkeit zur Analyse und zum Verständnis von Texten unabhängig von den normativen Vorgaben des geltenden Rechts. Die Exegese ist damit weiterhin eine entscheidende Grundlage für die geisteswissenschaftliche Prägung des Jurastudiums.
Die Interpretation von Quellen gehört zum methodischen Kern aller historischen Wissenschaften und damit auch zum unverzichtbaren Rüstzeug der Rechtsgeschichte. Die Vielfalt an Themen und Quellenarten lässt sich nicht in einigen Musterexegesen zusammenfassen. Das Studienbuch wählt einen neuen Ansatz und vermittelt unterschiedlichste Zugriffe bei der Arbeit mit rechtshistorischen Quellen.
Insgesamt schult die Quelleninterpretation die Fähigkeit zur Analyse und zum Verständnis von Texten unabhängig von den normativen Vorgaben des geltenden Rechts. Die Exegese ist damit weiterhin eine entscheidende Grundlage für die geisteswissenschaftliche Prägung des Jurastudiums.
Prof. Dr. Peter Oestmann lehrt Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Münster.
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