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Lernen im Religionsunterricht

Lernen im Religionsunterricht

Was der RU leisten kann und wie er seine Ziele erreicht

vonSchweitzer, Friedrich
Deutsch, Erscheinungstermin 12.02.2024
lieferbar

Buch (broschiert)

25,00 €
(inkl. MwSt.)

eBook (EPUB mit digitalem Wasserzeichen)

24,99 €
(inkl. MwSt.)
Was kann der Religionsunterricht leisten? Und was genau wird in diesem Fach gelernt? Bei solchen Fragen kommt die Religionspädagogik schnell in Verlegenheit. Dieser Band stellt tragfähige und überzeugende Antworten vor und zeigt zugleich Perspektiven für die praktische Weiterentwicklung des Faches auf. Er wendet...

Informationen zum Titel

978-3-8252-6088-0
Stuttgart
12.02.2024
2024
1
Buch (broschiert)
548 g
314
147 mm x 211 mm x 23 mm
mit einer Abbildungen und einer Tabellen
Deutsch
Fachspezifischer Unterricht, Religiöse Unterweisung, Religionsunterricht, Hochschulbildung, Fort- und Weiterbildung, Schule und Lernen: Religion, Bildungsstrategien und -politik
Zur Einleitung 1 Die Ausgangsfrage: Was kann der Religionsunterricht leisten? 13 2 Problemwahrnehmungen und aktuelle Herausforderungen 16 2.1 Reli - nur eine Erholungsstunde? 16 2.2 Kein Lernfach, aber geforderte Rechenschaft 17 2.3 Gehört Religion (noch) zum "Weltwissen" von Kindern und Jugendlichen? 20 2.4 Was trägt der Religionsunterricht zu Religious Literacy bei? 22 2.5 Kompetenzorientierung - bei beliebigen Inhalten? 24 2.6 Internationale Debatten: die "Krise des Religionsunterrichts" - eine "Krise des Wissens"? 26 2.7 Lernen im Religionsunterricht als drängende Frage 27 Teil 1: Ein religionspädagogisch-bildungstheoretischer Rahmen - fünf Antwortversuche 3 Zur Begründung religionspädagogischer und bildungstheoretischer Kriterien 30 4 Was gibt der Religionsunterricht zu lernen? 43 4.1 Religion, Religionen und Weltanschauungen kennenlernen 43 4.2 Religiöse und weltanschauliche Zusammenhänge verstehen 45 4.3 Religiöse Urteilsfähigkeit ausbilden 47 4.4 Orientierung in der religiös-weltanschaulichen Vielfalt gewinnen 49 4.5 Den eigenen Glauben klären 52 5 Rückfrage: kein ethisches Lernen im Religionsunterricht? 54 6 Lerninhalte, Lernwege und Lernprinzipien: ein Implikationsverhältnis 56 7 Zusammenfassung 58 Teil 2: Entfaltungen 8 Was gehört heute zum religiösen Weltwissen? Perspektiven jenseits falscher Enzyklopädie 60 8.1 Auswahlkriterien 60 8.1.1 Die Bildungsbedeutung von Wissen als Auswahlkriterium 61 8.1.2 Weltwissen religionspädagogisch 62 8.1.3 Das Christentum kennen, die Welt verstehen, mündig werden: Grundlegende Perspektiven im Anschluss an Luther, Comenius und Kant 64 8.1.4 Zur Bedeutung religionsbezogenen Wissens im individuellen, kirchlichen und gesellschaftlichen Leben 67 8.1.5 Bildungstheoretische Präzisierungen: "Weltwissen", "kanonisches Orientierungswissen", kulturelle "Initiationen" 77 8.1.6 Religionspädagogische Konkretionen: Religious Literacy, religiöse Allgemeinbildung, religiöse Alphabetisierung 81 8.1.7 Über das Brauchen hinaus: Eigenwert religiösen Wissens und die Debatte über Powerful Knowledge 92 8.1.8 Zusammenfassung 99 8.2 Inhaltsstrukturen religionsbezogenen Weltwissens 100 8.2.1 Bildungspläne auf dem Prüfstand 101 8.2.2 Prinzipien der Bildungsplankonstruktion: vom traditionellen Religionslehrplan über die Curriculumtheorie zu Kompetenzorientierung und Elementarisierung 107 8.2.3 Klassische didaktische Kategorien neu gewendet: fundamental, exemplarisch, elementar 114 8.2.4 Zuordnung zu Jahrgangsstufen: das Problem der Sequentialität 119 8.2.5 Vier grundlegende Strukturen: Glaube, Geschichte, Lebenspraxis, Sinnhaftigkeit von Religion 126 8.2.6 Zusammenfassung 129 9 Was bedeutet Verstehen im Blick auf Religionen und Weltanschauungen? 131 9.1 Anknüpfungspunkte in Bildungswissenschaft und Theologie 131 9.2 Verstehen als Thema der Religionsdidaktik 136 9.3 Der weitere Hintergrund: Überlieferung und Vergegenwärtigung - Verstehen als religionsdidaktische Grundaufgabe 143 9.4 Religionsdidaktische Konkretionen: die Vielfalt religiöser Ausdrucksformen und die Vielfalt des Verstehens 146 9.4.1 Geschichten und Narrativität 147 9.4.2 Texte und Textualität 149 9.4.3 Riten und Ritualität 152 9.4.4 Ästhetik 153 9.4.5 Multimedialität, Digitalität und Virtualität 155 9.4.6 Ethik 158 9.4.7 Interreligiosität 161 9.5 Schritte des Verstehens im Religionsunterricht als Aufgabe der Unterrichtsgestaltung 164 9.5.1 Interesse entwickeln 165 9.5.2 Zusammenhänge entdecken - Verstehen durch einordnen 168 9.5.3 Relevanz für das eigene Leben wahrnehmen und die gesellschaftliche Bedeutung religiöser und weltanschaulicher Zusammenhänge erkennen 169 9.6 Zusammenfassung 172 10 Wie sich religiöse Urteilsfähigkeit bilden kann 173 10.1 Was soll zu welchem Zweck beurteilt werden? Mündigkeit, Teilhabe und Verantwortung 174 10.2 Urteilsfähigkeit im Horizont von Individuum, Gesellschaft und Religionsgemeinschaften 175 10.3 Kriterien identifizieren und begründen 182 10.4 Formen der Urteilsbildung im Religionsunterricht 189 10.4.1 Ein Modell ethischer Urteilsbildung 189 10.4.2 Ein Modell religiöser Urteilsbildung 194 10.5 Sinn und Grenzen von Urteilen wahrnehmen 199 10.6 Zusammenfassung 200 11 Religiöse Orientierung in der religiös-weltanschaulichen Vielfalt ermöglichen 201 11.1 Religiöser Orientierungsbedarf: Herausforderungen und Anforderungssituationen 202 11.2 Was bedeutet religiöse Orientierungsfähigkeit? 209 11.3 Wie kann der Religionsunterricht zur religiösen Orientierungsfähigkeit beitragen? 211 11.3.1 Lernaufgaben angesichts der Vielfalt von Kirchen und Religionsgemeinschaften 211 11.3.2 Lernaufgaben angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen: Werte, gesellschaftlicher Zusammenhalt, politische Konflikte 212 11.4 Religiöse Orientierungsfähigkeit als Ziel religions-pädagogischer Biografiebegleitung 215 11.5 Zusammenfassung 216 12 Den eigenen Glauben klären 217 12.1 Die Suche nach Gewissheit als Ausgangspunkt 218 12.2 Glauben lehren, lernen oder klären? 220 12.3 Wie kann der eigene Glauben geklärt werden? 225 12.4 Religion - wozu eigentlich (noch)? 230 12.5 Zusammenfassung 233 Teil 3: Perspektiven für ein religionspädagogisches Lernverständnis 13 Braucht der Religionsunterricht ein eigenes Lernverständnis? 236 13.1 Lerninhalte statt Lernformen? Lernformen statt Lerninhalte? 236 13.2 Religionsunterricht empirisch: exemplarische Problemanzeigen 238 13.3 Allgemeiner Lernbegriff und Domänenspezifität 240 13.4 Lernen theologisch: Glaube und Ethik 243 13.5 Zusammenfassung 245 14 Impulse aus Bildungswissenschaft und Pädagogischer Psychologie 246 14.1 Bildung und Lernen bildungswissenschaftlich: pädagogische Lernbegriffe und ihre Bedeutung für die Religionsdidaktik 246 14.1.1 Religionsunterricht als Angebot für alle Schüler:innen 247 14.1.2 Systematisch geplanter und strukturierter Unterricht 248 14.1.3 Bildung als normativer Horizont allen Unterrichts 250 14.1.4 Bezug auf erlebte Gegenwart und offene Zukunft 251 14.1.5 Pädagogische Lernprinzipien: Vielfältige Formen und Dimensionen des Lernens nutzen 252 14.2 Bildung und Lernen pädagogisch-psychologisch: zur Bedeutung der empirischen Lernforschung für die Religionsdidaktik 253 14.2.1 Kognitive Aktivierung 254 14.2.2 Angebots-Nutzungs-Modell 256 14.2.3 Einstellungen und Vorurteile 258 14.3 Zusammenfassung 260 15 Religionsdidaktische Lernprinzipien 261 15.1 Die handwerkliche Qualität des Unterrichts sichern 261 15.2 Fachliche Qualität und Elementarisierung 262 15.3 Erfahrungs-, Subjekt- und Handlungsorientierung 265 15.4 Lernen als Beziehungsgeschehen 268 15.5 Der weitere Horizont: Religionsunterricht und Persönlichkeitsbildung 270 15.6 Über die Schule hinaus: religiöses Lernen als personale Transformation und Rekonstruktion 272 15.7 Zusammenfassung 274 Teil 4: Vom Lehren zum Lernen: Praxis des Religionsunterrichts im Perspektivenwechsel 16 Von den Kindern und Jugendlichen ausgehen: Religionsdidaktik im Perspektivenwechsel gestalten 277 17 Relevante und zentrale Fragen identifizieren: Elementarisierung als übergeordneter Horizont 279 18 Den Perspektivenwechsel vollziehen: von der Instruktions- zur Ermöglichungsdidaktik 284 19 Das Lernen begleiten und befördern: Unterstützung, Beziehungen und Lernkultur 286 20 Lehr-Lernstrategien kriteriengeleitet auswählen: religionsdidaktische Lernprinzipien und empirie basierte Fachdidaktik 288 21 Sich der Ergebnisse vergewissern: Prüfungen, Erfolgskontrolle und Feedback 291 22 Das Ende zum Anfang machen: Erfahrungen im Unterricht als Ausgangspunkt für die Unterrichtsentwicklung 294 Literatur 297
Was kann der Religionsunterricht leisten? Und was genau wird in diesem Fach gelernt? Bei solchen Fragen kommt die Religionspädagogik schnell in Verlegenheit. Dieser Band stellt tragfähige und überzeugende Antworten vor und zeigt zugleich Perspektiven für die praktische Weiterentwicklung des Faches auf. Er wendet sich an Studierende sowie an alle, die in der wissenschaftlichen Religionspädagogik oder in der Ausbildung und Fortbildung für den Religionsunterricht tätig sind. Drei Grundaufgaben für den Religionsunterricht werden identifiziert: religiöse und weltanschauliche Traditionen in Geschichte und Gegenwart kennenlernen (Wissen), religiöse und weltanschauliche Zusammenhänge deuten (Verstehen) sowie den kritischen Umgang damit zu fördern (Urteilsfähigkeit). Diese Grundaufgaben werden in den Horizont gesellschaftlicher und existenzieller Positionierung gestellt (gesellschaftliche Orientierungsfähigkeit und existenzielle Klärung).
Die Grundaufgaben des Religionsunterrichts

Was kann der Religionsunterricht leisten? Bislang kommt die Religionspädagogik, in der Praxis wie in der Wissenschaft, schnell in Verlegenheit, wenn sie auf die Frage nach dem Lernen im Schulunterricht überzeugende Antworten geben soll.

Der vorliegende Band versucht, dies zu klären und dabei auch Perspektiven für die praktische Weiterentwicklung des Religionsunterrichts aufzuzeigen.
Dr. Dr. h.c. Friedrich Schweitzer ist Professor für Praktische Theologie/Religionspädagogik an der Universität Tübingen. Er leitet das Evangelische Institut für berufsorientierte Religionspädagogik in Tübingen (EIBOR).
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