»Eine Sammlung sehr persönlicher, aufrichtiger Gedichte. Unverkitscht, rau und lebendig.« NDR-Kultur
»Eine Sammlung sehr persönlicher, aufrichtiger Gedichte. Unverkitscht, rau und lebendig.« NDR-Kultur
Christian Filips wurde 1981 in Osthoven geboren. Nach dem Besuch einer Europäischen Schule in Belgien studierte er von 2000 bis 2003 Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Wien und arbeitete zeitweise als Tanztheaterdramaturg am Staatstheater Darmstadt. Für seinen ersten Gedichtband Schluck auf Stein erhielt er 2001 den Rimbaud-Preis des Österreichischen Rundfunks. 2003 wechselte Filips an die Freie Universität Berlin, an der er 2008 seine Studien mit einer Arbeit zu Hölderlins spätesten Gedichten abschloss. Von 2003 bis 2010 arbeitete er vor allem als Musikdramaturg und Übersetzer, wobei seine Pasolini-Übersetzungen "Dunckler Enthusiasmo" und die Arbeit als Programmleiter für die Sing-Akademie größere Beachtung fanden. Seit 2010 hat er verstärkt auch als Regisseur für das Theater gearbeitet. Derzeit lebt Filips als freier Autor in Berlin. Seine Texte und Übersetzungen erscheinen vor allem im Schweizer Verlag Urs Engeler Editor. Als kennzeichnend für seine Arbeiten gilt eine „bewegliche lyrische Mischsprache“ (NZZ), die „Sozio- und Dialekte, Journalisten- und Fachsprachen“, aber auch einen geschichtsbewußten Ton und geisteswissenschaftliche Diskurse mit einbezieht. Gemeinsam mit Urs Engeler gibt Filips seit 2010 die roughbooks heraus, eine Reihe für zeitgenössische Poesie. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Kai-Uwe Jirka (Dirigent, Chorleiter) und Monika Rinck (Autorin). Zudem übersetzt Filips, vornehmlich aus dem Englischen, Italienischen und Niederländischen (J. H. Prynne, Paul Bogaert, Els Moors).
»Ihre Gedichte sind allerdings nicht nur dank Atwoods Sicht auf die sich stetig weiterdrehende Mühle des Geschlechterkampfes bemerkenswert. Sie sind stilistisch recht unterschiedlich: Einige eher spröde, prosaisch. Durchaus auch mal mehrere Seiten lange szenische Spaziergänge durch, genau, den Wald. Andere sind komisch, mit eher lauter als leiser Ironie gedrechselt.« (11.11.2020)