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Der unsichtbare Zweite

Der unsichtbare Zweite

Die Berufsgeschichte des Lektors im literarischen Verlag

vonSchneider, Ute
Deutsch, Erscheinungstermin 11.06.2015
lieferbar
39,90 €
(inkl. MwSt.)
Literaturkulis, geistige Geburtshelfer, graue Eminenzen. Diese und ähnlich plakative Begriffe werden gerne zur Beschreibung des Lektors im literarischen Verlag herangezogen. Die Anonymität der Lektoren, diffuse Vorstellungen von ihrer Tätigkeit und ein nicht definierter beruflicher Qualifikationsweg werfen die Frage...

Informationen zum Titel

978-3-8353-1780-2
Göttingen
11.06.2015
2015
1
Buch (broschiert)
573 g
400
140 mm x 220 mm x 28 mm
Paperback
Deutsch
Verlagswesen und Buchhandel, Presse und Journalismus
Literaturkulis, geistige Geburtshelfer, graue Eminenzen. Diese und ähnlich plakative Begriffe werden gerne zur Beschreibung des Lektors im literarischen Verlag herangezogen. Die Anonymität der Lektoren, diffuse Vorstellungen von ihrer Tätigkeit und ein nicht definierter beruflicher Qualifikationsweg werfen die Frage auf: Handelt es sich überhaupt um einen Beruf? Um 1900 stellten literarische Verleger erstmals Lektoren ein, die ihnen als Berater zur Seite standen und Autoren im Schreibprozess begleiteten, aber erst 50 Jahre später übernahmen Lektoren auch Programmverantwortung. Neben der Arbeit am Manuskript wurde die Planung und die Profilierung des Verlagsprogramms zu einem charakteristischen Merkmal. Ute Schneider analysiert die Kontinuität und die Wandlungen der komplexen Funktion des Lektors im Verlagsalltag vor dem Hintergrund der Buchmarktentwicklung und des dynamischen Literaturbetriebs im 20. Jahrhundert. Besonderen Reiz gewinnt die Studie aus einer Vielzahl von Fallbeispielen, die teilweise aus unveröffentlichten Materialien gewonnen sind und durch die man legendären Lektoren wie Moritz Heimann, Oskar Loerke, Hermann Kasack, Friedo Lampe oder Christian Morgenstern gleichsam über die Schulter schaut. Verschiedene Phasen der Berufsgeschichte lassen sich sowohl im Anforderungsprofil als auch im subjektiven Rollenverständnis des Lektors gegeneinander abgrenzen. Vom klassischen Brotberuf für Schriftsteller avancierte der Lektor zum »Produktmanager«, ohne die Ambivalenz der Rolle zwischen Geist und Ware, zwischen ästhetisch-literarischen Werten und Marketingkonzepten, zwischen Autor und Verleger auflösen zu können.
Ute Schneider, geb. 1960, studierte Buchwissenschaft, Germanistik und Soziologie, promovierte 1994 (»Friedrich Nicolais Allgemeine Deutsche Bibliothek als Integrationsmedium der Gelehrtenrepublik, Wiesbaden 1995«) und habilitierte sich 2001. Sie ist Hochschuldozentin am Institut für Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Herausgeberin von »Imprimatur. Ein Jahrbuch für Bücherfreunde« (2002ff.).
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