Ökologie muss ein unauflöslicher Teil der Wirtschaft werden
Wir brauchen eine neue Werte- und Konsumordnung
Was auf dem Spiel steht 7
I. Paris, Madrid und die Freitage War Paris die Wende? 17 Von Paris nach Madrid über Bonn 19 Fridays for Future 22 Wirtschaftspolitischer Dilettantismus 29 Degrowth und Bescheidenheit 31 Der Roboter, die Arbeitsplätze und die Grundbedürfnisse 32 Wachstum, Wachstum über alles? 37
II. Deutschland als Vorbild? Ein deutsches Wunder? 41 Dunkelflaute 46 Klimaleugner und Heuchler 51 Müssen sich Windräder dem Markt stellen? 55 Wenn alles Klimawandel ist, ist Klimawandel nichts mehr 56
III. Worum es eigentlich geht: Ökologie versus Ökonomie? Wachstum als Krisenlösung? 61 Externe Effekte 66 Was kostet der Umweltschutz? 71 Was würde ein gutmeinender Diktator tun? 78 Preissignale sind unumgänglich 84 Der reale Ölpreis 88 Wie steuert man die Preise? 93 Wie kann man andere Länder überzeugen? 97
IV. Was zu tun ist Die deutsche Energiewende und die globale Klimapolitik 103 Ist der Diesel das Problem? 109 Endlich vollständig erneuerbar? 117 Ein großer Schritt für Deutschland, ein kleiner für die Menschheit 124 Wie groß ist der deutsche Beitrag? 129 Kinder an die Macht? 132 Klimaschutz wird wehtun 139 Ist die Lösung grüne Politik? 145 Klimawandel und das Wirtschaftssystem 149 Klimawandel - wer agiert und wer agiert global? 154
V. Wie es weitergehen könnte 161
Anmerkungen 167
Ökologie muss ein unauflöslicher Teil der Wirtschaft werden
Wir brauchen eine neue Werte- und Konsumordnung
Mit einer Brutalität ohnegleichen hat sich der Mensch die Natur untertan gemacht. Die Folgen bekommen wir gerade heftig zu spüren.
Vieles steht auf dem Spiel. Manche sagen, es gehe um alles. Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind klar und nicht zu widerlegen: Auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen ist unbegrenztes Wachstum mit fortdauerndem Ressourcenverbrauch nicht machbar. Heiner Flassbeck benennt die Probleme und Herausforderungen, denen wir uns im 21. Jahrhundert stellen müssen. Und er zeigt konkret, wie wir Ökologie und Ökonomie versöhnen können.
Heiner Flassbeck arbeitete von 2000 bis 2012 bei den Vereinten Nationen in Genf und war dort als Direktor zuständig für Globalisierung und Entwicklung. Zuvor war er Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen. 2005 wurde Flassbeck von der Hamburger Universität zum Honorar-Professor für Wirtschaft und Politik ernannt. Sein Blog makroskop.eu liefert täglich Analysen und Kommentaren zu Wirtschaft und Politik. Im Westend Verlag von ihm erschienen sind u.a. die Bücher "Handelt jetzt. Das globale Manifest zur Rettung der Wirtschaft" (2013), "Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts" (2011) und "Gescheitert" (2009), "Das Euro-Deasater" (2018).
"Die Stärke des Buches ist die These, dass die Klimapolitik nur zusammen mit sozialer Umverteilung für die Ärmeren mehrheitsfähig wird, in Europa und weltweit." Publik-Forum
"Die Anstrengungen einzelner Länder reichen nicht aus, um die Erderwärmung aufzuhalten, schreibt Ökonom Heiner Flassbeck. Es brauche eine globale Lösung." Handelsblatt
"Wirklich stark ist das Buch in seiner Verhandlung von globalen Verteilungsfragen und sozialem Ausgleich." Der Freitag