"Ihre märchenhafte Lebensgeschichte ist voller Anekdoten, Mythen, witziger Maximen und ätzendem Tratsch", schrieb der Spiegel über die Memoiren von Coco Chanel (1883-1971), der Grande Dame der Pariser Haute Couture. Im Nachkriegswinter 1946 vertraute sie dem Schriftsteller Paul Morand in langen Gesprächen ihre...
"Ihre märchenhafte Lebensgeschichte ist voller Anekdoten, Mythen, witziger Maximen und ätzendem Tratsch", schrieb der Spiegel über die Memoiren von Coco Chanel (1883-1971), der Grande Dame der Pariser Haute Couture. Im Nachkriegswinter 1946 vertraute sie dem Schriftsteller Paul Morand in langen Gesprächen ihre Erinnerungen an. Aus seinen damaligen Aufzeichnungen entstand Die Kunst, Chanel zu sein, das ungeschminkte Selbstportrait einer außergewöhnlichen Frau. Neuauflage.
Coco Chanel (1883–1971) war die erste Unternehmerin, die mit Stil, Eleganz und eiserner Disziplin ein Weltimperium schuf. Sie erfand das kleine Schwarze, schnitt jede Menge alte Zöpfe ab und lebte vor, dass es großen Spaß macht, selbst Geld zu verdienen. 1946 erzählte sie Paul Morand im Schweizer Exil ihr abenteuerliches Leben – mit scharfem Witz und gnadenloser Selbstanalyse.
Gabrielle Chanel, genannt Coco, 1883-1971, verbrachte ihre Kindheit als Halbwaise bei ihren Tanten in der Auvergne, bis sie als junges Mäd-chen davonlief. Ihre Beziehung zu dem wohlhabenden Engländer Boy Capel, der ihr einen Hutsalon in der Rue Cambon vorfinanzierte, stand am Anfang ihrer beispiellosen Karriere als Unternehmerin. Innerhalb von nur 15 Jahren hatte Coco Chanel ein Modeimperium aufgebaut; nach dem Zweiten Weltkrieg feierte sie damit ein großes Comeback, das bis heute andauert.