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Ufa international

Ufa international

Ein deutscher Filmkonzern mit globalen Ambitionen

vonKasten, Jürgen | Keitz, Ursula von | Lang, Frederik | Stiasny, Philipp
Deutsch, Erscheinungstermin Februar 2021
lieferbar

Buch (broschiert)

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Kein anderer deutscher Filmkonzern war so international und so vielsprachig wie die Ufa. Gegründet im Ersten Weltkrieg mit dem Ziel der Expansion im besetzten Osteuropa, entwickelte sich die Ufa in den 1920er und frühen 1930er Jahren zu einem Aushängeschild der Weimarer Republik. In ihren Studios in Berlin und...

Informationen zum Titel

978-3-86916-873-9
München
Februar 2021
2021
Buch (broschiert)
652 g
454
149 mm x 228 mm x 27 mm
schwarz-weiße Abbildungen
Deutsch
Filmemachen und Filmproduktion: technische Kenntnisse und Hintergrundwissen, Filmgeschichte, Filmtheorie und Filmkritik
Kein anderer deutscher Filmkonzern war so international und so vielsprachig wie die Ufa. Gegründet im Ersten Weltkrieg mit dem Ziel der Expansion im besetzten Osteuropa, entwickelte sich die Ufa in den 1920er und frühen 1930er Jahren zu einem Aushängeschild der Weimarer Republik. In ihren Studios in Berlin und Babelsberg arbeiteten Filmschaffende aus aller Welt; ihre Filme liefen in Argentinien und Australien, in Norwegen und Südafrika, in Indien und China. Die Ufa war der wichtigste europäische Filmkonzern und der bedeutendste Konkurrent der Hollywood-Studios. Die größte Verbreitung fanden ihre Filme im Zweiten Weltkrieg, als die militärische Okkupation und die wirtschaftliche Ausbeutung der ausländischen Märkte Hand in Hand gingen. "Ufa international" stellt die internationalen Strategien und Aktivitäten der Ufa zwischen 1917 und 1962 in den Mittelpunkt und zeichnet ein neues, kritisches Bild des längst zu einem Mythos gewordenen Großkonzerns. Von den ausländischen Stars und den Geschäften in Lateinamerika und Asien schlägt "Ufa international" einen Bogen zur Vertreibung jüdischer Filmkünstler im Jahr 1933 bis zum Nachleben der Ufa nach 1945. "Ufa international" ist eine Geschichte von großen Ambitionen, von Fehlschlägen und vom Scheitern.
Keine andere deutsche Filmfirma genießt einen solchen Ruf wie die Ufa. Im In- und Ausland war und ist ihr Name ein Synonym für großes Kino, aber auch für seine Verquickung mit verdeckten wirtschaftlichen, politischen und ideologischen Interessen.

Im Dezember 1917 gegründet auf Betreiben von Militär und Deutscher Bank, entstand mit der Ufa der erste vertikal organisierte Medienkonzern in Deutschland. In den 1920er Jahren stand die Ufa für künstlerische Prestigefilme, weltweite Expansion und Popularität; unter dem NS-Regime wurde sie gleichgeschaltet und verstaatlicht und nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten gezielt zerschlagen. Von Beginn an versuchte die Ufa eine zweigleisige Strategie – sie produzierte monumentale Spielfilme für den Export und Genrekino für den nationalen Markt. Dieses Wechselspiel von internationaler und nationaler Ausrichtung wird in "Ufa international" aus vielen Perspektiven neu untersucht: Die Beiträge reichen von Analysen zu den wirtschaftlichen Strukturen des bis 1927 hoch verschuldeten Konzerns, über Alfred Hitchcocks Lehrjahren bei der Ufa und der erzwungenen Zusammenarbeit mit amerikanischen Studios, Strategien der Firmenwerbung, den Aktivitäten in Asien, Südamerika und in Frankreich, dem Ufa-Kulturfilm als Exportartikel bis hin zur Entlassung und Verfolgung jüdischer Ufa-Mitarbeiter nach 1933 und bisher wenig beleuchteten Aspekten der Firmengeschichte nach 1945.
Jürgen Kasten ist habilitierter Filmwissenschaftler und war bis 2018 Geschäftsführer beim Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure. Mitglied von CineGraph Babelsberg. Zahlreiche Publikationen zur Filmgeschichte, Geschichte und Theorie des Drehbuchs, Filmwirtschaft, Urheber- und Vertragsrecht. Autor u. a. von "Der expressionistische Film" (Münster 1990). Mitherausgeber u. a. von "Richard Oswald. Kino zwischen Spektakel, Aufklärung und Unterhaltung" (Wien 2005) und "Henny Porten – Gretchen und Germania. Neue Studien über den ersten deutschen Filmstar" (Berlin 2012).
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