Die systemische Therapie entstand als eigenständiger Ansatz der Psychotherapie zu Anfang der achtziger Jahre als Weiterentwicklung der Familientherapie. Ihre Methoden und Techniken werden jedoch längst auch von anderen therapeutischen Schulen und in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt. Dieser...
Die systemische Therapie entstand als eigenständiger Ansatz der Psychotherapie zu Anfang der achtziger Jahre als Weiterentwicklung der Familientherapie. Ihre Methoden und Techniken werden jedoch längst auch von anderen therapeutischen Schulen und in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt. Dieser Einführungsband fasst die wesentlichen Grundlagen der systemischen Therapie auf prägnante und verständliche Weise zusammen. Der Autor beschreibt zunächst die biologischen, neurowissenschaftlichen, soziologischen und systemtheoretischen Voraussetzungen systemischen Denkens. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der therapeutischen Praxis vorgestellt, die sich aus dem systemischen Denken ableiten. "Ich finde, dies ist ein Buch, das in vielfältigen Kontexten verwendet werden kann: In der Lehre an Hochschulen, in den Ausbildungs- und Fortbildungsgängen der Weiterbildungsinstitute, für die eigene persönliche Weiterbildung als systemische Fachkraft und für die Diskussion um die konzeptionelle Fundierung und Weiterentwicklung systemischer Praxis im psychosozialen Feld." Wolf Ritscher/KONTEXT Der Autor gehört zur ersten Generation systemischer Therapeuten und ist der Verfasser mehrerer Grundlagenwerke zur systemischen Therapie.
Kurt Ludewig, Dr. phil., Diplom-Psychologe; 1974–1992 Klinischer Psychologe und Dozent an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Hamburg; 1992–2004 Leitender Psychologe der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Münster. 1984 Mitgründer des Instituts für systemische Studien e. V. Hamburg, 1993–1999 Gründungsvorsitzender der Systemischen Gesellschaft e. V. (SG), 2001–2005 Vorstandsmitglied der Kammer der Nationalen Organisationen an der European Family Therapy Association (EFTA). Verfasser der Grundlagenwerke „Systemische Therapie“ (1992), „Das Familienbrett“ (zus. mit Ulrich Wilken, 2000), „Leitmotive systemischer Therapie“ (2002), „Einführung in die theoretischen Grundlagen der systemischen Therapie“ (2005) und von mehr als 130 fachlichen Publikationen zum systemischen Denken und zur systemischen Therapie. Schwerpunkte: Systemische Therapie, Beratung und Supervision mit Einzelnen, Paaren und Familien.