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Die Novemberpogrome in den rheinhessischen Landgemeinden - eine vergleichende Regionalstudie

Die Novemberpogrome in den rheinhessischen Landgemeinden - eine vergleichende Regionalstudie

Rheinhessische Wege in den Nationalsozialismus, Band 2

vonMüller, Christian
Deutsch, Erscheinungstermin 15.02.2022
lieferbar
19,80 €
(inkl. MwSt.)
Der zweite Band der Reihe "Rheinhessische Wege in den Nationalsozialismus" befasst sich eingehend mit der Vorgeschichte, dem Verlauf und den Nachwirkungen der Novemberpogrome 1938 in ausgewählten rheinhessischen Landgemeinden. Christian Müller beleuchtet die Geschehnisse im November 1938 in Ortschaften zwischen...

Informationen zum Titel

978-3-947884-52-0
15.02.2022
2022
1
Buch (broschiert)
459 g
213
152 mm x 210 mm x 17 mm
36 schwarz-weiße Abbildungen, 1 Karten
Deutsch
Geschichte
Grußwort Dank Abkürzungsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Schicksale und Splitter 1.2 Das Wort und der Raum - Untersuchungsgegenstände 1.2.1 Das Wort - Der Pogrombegriff 1.2.2 Der Raum - Zwischen Selztal und Rhein 1.3 Gegen das Vergessen? - Der Quellen- und Literaturüberblick 2 Historischer Kontext: Sonnenschein und dunkle Nächte? - Juden in Rheinhessen (1871-1938) 2.1 Ein goldenes jüdisches Zeitalter? - Jüdisches Leben in Rheinhessen (1871-1918) 2.2 Fragile Heimat - Antisemitismus in Rheinhessen 2.3 Bedrohte Heimat - Der Aufstieg der NSDAP in Rheinhessen 2.4 Die lange Nacht - Im Nationalsozialismus (1933-1938) 2.4.1 Staatsfeinde - Übergriffe im Zuge der nationalsozialistischen Machtübernahme 2.4.2 Boykott und alte Rechnungen - Die Ausgrenzung und Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben 2.4.3 Gesetzesflut und Exodus - Die systematische Entrechtung der Juden 3 Hauptteil: Die Novemberpogrome in Rheinhessen 3.1 Der Vorabend der Novemberpogrome - Hintergründe und Auslöser 3.1.1 »Gestank aus der Giftküche?« - Der Vorabend der Novemberpogrome in der internationalen Politik 3.1.2 Eine willkommene Gelegenheit - Das Attentat auf Ernst vom Rath und der 9. November 3.1.3 Ein Pogrom mit generalstabsmäßiger Planung? - Die Organisation vor Ort 3.2 Die Ingelheimer Gemeinden - Das zweigleisige Pogrom 3.2.1 Exkurs: Unterwegs - Ein Rollkommando »aus Österreich« 3.2.2 Vor Ort - Das Ende einer selbstbewussten Synagogengemeinde 3.2.3 Von Ort zu Ort - Eine Schneise der Zerstörung durch Rheinhessen 3.3 Nierstein - Das Pogrom mit einem zeitgenössischen Nachspiel 3.3.1 Nierstein am Tag - Ein Pogrom auf Anruf 3.3.2 Über Hahnheim ins südliche Rheinhessen - Ein weiteres »Rollkommando« aus Oppenheim/Nierstein 3.3.3 Nierstein in der Nacht - Weinprobe und Machtprobe 3.4 Guntersblum - Das Pogrom als antisemitisches Schauspiel 3.5 Nieder-Olm und Ebersheim - Das mysteriöse Pogrom 3.5.1 Exkurs¿: Der missglückte Nachkriegsprozess 3.6 Das Pogrom in der Region - Weitere Vorfälle im Untersuchungsraum 3.6.1 Ober-Olm und Klein-Winternheim - Pogrom nach Vorschrift? 3.6.2 Bodenheim - Das persönliche Pogrom 3.6.3 Mommenheim - Abrechnung mit einem »Sonderling« 3.6.4 Heidesheim - Das jüdische »Abschiedsgeschenk« 4 Epilog: Weichenstellungen nach den Novemberpogromen 5 Fazit Q Quellen- und Literaturverzeichnis Ungedruckte Quellen Veröffentlichte Quellen Diplomatische Dokumente Internetquellen Sonstige veröffentlichte Quellen Zeitungen/Zeitschriften Forschungsliteratur
Der zweite Band der Reihe "Rheinhessische Wege in den Nationalsozialismus" befasst sich eingehend mit der Vorgeschichte, dem Verlauf und den Nachwirkungen der Novemberpogrome 1938 in ausgewählten rheinhessischen Landgemeinden. Christian Müller beleuchtet die Geschehnisse im November 1938 in Ortschaften zwischen Bingen, Mainz, Oppenheim und Worms. Der Nationalsozialismus und dabei insbesondere die Novemberpogrome bedeuteten einen tiefen Einschnitt in die lange und vielfältige Geschichte des jüdischen Lebens in Rheinhessen. Die jüdischen Gemeinden in Rheinhessen hatten sich bereits vor der nationalsozialistischen Machtübernahme in einem Spannungsfeld zwischen dörflicher Integration und antisemitischer Agitation befunden. Ab 1933 wurde die jüdische Bevölkerung sukzessive aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen, ein Prozess, der im Exzess der Novemberpogrome 1938 kulminierte. Eine besondere Rolle spielten dabei regionale Netzwerke, die in manchen Fällen als Katalysatoren der Zerstörung wirkten. Christian Müller arbeitet das Zusammenwirken wie auch die innerörtlichen Dynamiken der einzelnen nationalsozialistischen Ortsgruppen heraus und skizziert so eine Landkarte der Verbrechen. Der Autor geht dabei historisch-vergleichend vor, um Gemeinsamkeiten, aber auch lokale Spezifika herauszuarbeiten. Äußerst detailliert zeichnet er die Ereignisse teils minutiös nach. Dabei unterzieht er das Quellenmaterial einer kritischen Würdigung. Er nimmt keineswegs die Täterperspektive ein, sondern hebt stets die Perspektive der Geschädigten und Verfolgten hervor. Christian Müller liefert eine strukturierte Analyse. So bietet "Die Novemberpogrome in rheinhessischen Landgemeinden" neue Erkenntnisse an, die dabei helfen, die Verbrechen im November 1938 einzuordnen.
Seit seiner Schulzeit setzt sich Christian Müller mit der Geschichte seines Heimatortes Heidesheim auseinander. Seine Bachelorarbeit im Fach Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz beschäftigte sich mit der nationalsozialistischen Machtübernahme in Heidesheim 1933/1934 und wurde durch den Historischen Verein Ingelheim im Jahr 2018 veröffentlicht. Es folgten ein Masterstudium im Fach Geschichte (Schwerpunkt Neuzeit) an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz sowie ein weiteres Masterstudium der Internationalen Beziehungen an der London School of Economics and Political Science.
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