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BRD Noir

BRD Noir

Die Ungleichzeitigkeit von Biografie und Geschichte

vonWitzel, Frank | Felsch, Philipp
Deutsch, Erscheinungstermin März 2016
lieferbar

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Nachdem Frank Witzel und Philipp Felsch im Frühjahr 2015 die wohl originellsten und aufsehenerregendsten Auseinandersetzungen mit der westdeutschen Vergangenheit seit Langem veröffentlichten, blicken sie nun noch einmal gemeinsam auf die alte BRD und das Aroma der Epoche zwischen Nachkriegszeit und Wende. Dabei...

Informationen zum Titel

978-3-95757-276-9
Berlin
März 2016
2016
1
1. Auflage
Buch (broschiert)
146 g
174
96 mm x 180 mm x 15 mm
Color of cover: Pink, Color of cover: Red, Color of cover: Tan, Color of cover: White
Deutsch
Kognitionswissenschaft
Nachdem Frank Witzel und Philipp Felsch im Frühjahr 2015 die wohl originellsten und aufsehenerregendsten Auseinandersetzungen mit der westdeutschen Vergangenheit seit Langem veröffentlichten, blicken sie nun noch einmal gemeinsam auf die alte BRD und das Aroma der Epoche zwischen Nachkriegszeit und Wende. Dabei fällt auf, dass die alte Bundesrepublik angesichts aktueller globaler Unsicherheit und Identitätskrisen mehr und mehr romantisiert und idealisiert wird, es wächst die Sehnsucht nach dem scheinbar heimeligen Rheinischen Kapitalismus und dem Biedermeier von Helmut Schmidt und »Wetten Dass?«. In ihrer aus ihren Büchern gespeisten Rückschau erinnern Witzel und Felsch an die untergründige Gewalt und die Düsternis der alten BRD , die ihr ideales Aushängeschild eher in Eduard Zimmermann als in Frank Elstner fand.
Frank Witzel veröffentlichte seit seinem ersten Lyrikband 1978 mehr als ein DutzendBücher, u. a. die Romane Bluemoon Baby (2001/2017), Vondenloh (2008/2018) und Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969, für den er den Deutschen Buchpreis 2015 erhielt. Für das gleichnamige Hörspiel gewann er den Deutschen Hörspielpreis 2017. Für seinen Roman Direkt danach und kurz davor war er für den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2017 nominiert. Im selben Jahr erhielt er die Poetikdozentur der Universität Heidelberg und 2018 die Poetikdozentur der Universität Tübingen, 2017/2018 war er Inhaber der Friederichs-Stiftungsprofessur an der Hochschule für Gestaltung Offenbach, wo er heute lebt. Im BR wurden 2017 sein Hörspiel-Film Die apokalyptische Glühbirne und 2018 die Hörspielserie Stahnke, 2019 beim HR das Hörspiel Jule, Julia, Julischka, alle in der Regie von Leonhard Koppelmann, gesendet, für die er mit ihm zusammen 2017 den Deutschen Hörbuchpreis erhielt. Sein 2020 erschienener Roman Inniger Schiffbruch war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.   Philipp Felsch, geboren 1972 in Göttingen, ist ein deutscher Historiker und Kulturwissenschaftler. Nach dem Studium der Geschichte und Philosophie in Freiburg, Köln, Bologna und Berlin wurde Felsch 2006 an der Universität Zürich mit einer Arbeit über physiologische Alpenreisen im 19. Jahrhundert promoviert. Er ist Inhaber einer Professur für Geschichte der Humanwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin. Bekannt wurde er vor allem durch seine Monografie Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte (1960¿1990) (2015).
»Ihre Unterhaltung über ›BRD Noir‹ umkreist verschiedene Narrative der alten Bundesrepublik, insbesondere das Verhältnis zwischen Stadt und Provinz, die schwarze Romantik der materiellen und ideellen Einrichtung in Adenauers Kommoden-BRD, deren kriminelle Schattenseiten sowie das unverständlich Stimmungsmäßige, das die BRD wohl aufgrund ihrer ökonomischen Satuiertheit zu einer größtenteils irrational-orientierungslosen Gesellschaft mit gehörigem Reformbedarf werden ließ. Die vielen detaillierten Beobachtungen und Beschreibungen werden flankiert von Abschweifungen in Richtung DDR, die eben nicht als Negativfolie, sondern als dezidiert antifaschistische Vergleichsgröße zur ›postfaschistischen‹ BRD zu betrachten ist, in der, wie Felsch es ausdrückt, ›die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen, bzw. dass die latent faschistische Struktur des Staates manifest gemacht werden muss. Im Rückblick wird diese Diagnose aus deswegen noch mal interessant, weil nach der Wiedervereinigung ja tatsächlich so einiges ans Tageslicht gekommen ist, was in der Bundesrepublik verborgen war‹« - Detlef Kannapin, junge welt, Mai 2016 (03.06.2016)
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