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Menschwerdung eines Affen

Menschwerdung eines Affen

Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung

vonBehrend, Heike
Deutsch, Erscheinungstermin Oktober 2020
lieferbar
25,00 €
(inkl. MwSt.)
Ausgezeichnet mit dem Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse 2021. Heike Behrend studiert Ethnologie in den politisch bewegten Sechzigerjah­ren; ihre erste Feldforschung führt sie Ende der Siebzigerjahre in die keniani­ schen Tugenberge; Mitte der Achtzigerjahre begibt sie sich auf die Spuren der...

Informationen zum Titel

978-3-95757-955-3
Berlin
Oktober 2020
2020
3
Neuauflage
Buch (gebunden)
454 g
278
141 mm x 216 mm x 29 mm
Color of cover: Grey, Color of cover: Silver, Color of cover: Yellow
Deutsch
Kultur- und Medienwissenschaften, Memoiren, Berichte/Erinnerungen, Soziologie und Anthropologie, Ethnic Studies, Afrikanische Geschichte
Ausgezeichnet mit dem Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse 2021. Heike Behrend studiert Ethnologie in den politisch bewegten Sechzigerjah­ren; ihre erste Feldforschung führt sie Ende der Siebzigerjahre in die keniani­ schen Tugenberge; Mitte der Achtzigerjahre begibt sie sich auf die Spuren der Holy­Spirit­Bewegung im Norden Ugandas. Während der Aids­Epidemie arbeitet sie über die katholische Kirche in Westuganda, und schließlich erforscht sie an der kenianischen Küste die lokalen Praktiken von Straßen­fotografen und Fotostudios. Diese Autobiografie der ethnografischen For­schung erzählt keine heroische Erfolgsgeschichte, sondern berichtet von dem, was in den herkömmlichen Ethnografien meist ausgeschlossen wird - die unheroischen Verstrickungen und die kulturellen Missverständnisse, die Konflikte, Fehlleistungen sowie Situationen des Scheiterns in der Fremde. So lädt dieses Buch zu einem freimütigen Blick auf die Ethnologie als Poetik sozialer Beziehungen ein. In den wenig schmeichelhaften Namen - »Affe«, »Närrin« oder »Kannibale« -, die der Ethnologin in Afrika gegeben wurden, wird sie mit fremder Fremderfahrung konfrontiert und muss sich fragen, welche Wahrheit diese Bezeichnungen zum Ausdruck bringen, welche kolo­niale Geschichte sie erzählen und welche Kritik sie an ihrer Person und Arbeit üben. Mit dem Bericht über vier ethnografische Forschungen in Kenia und Uganda in einem Zeitraum von fast fünfzig Jahren reflektiert Heike Behrend auch die Fachgeschichte der Ethnologie und die Veränderungen des Machtgefüges zwischen den Forschenden und den Erforschten, die sie am eigenen Leib erfährt.
Heike Behrend, 1947 in Stralsund geboren, studierte Ethnologie und Religionswissenschaft in München, Wien und Berlin. Sie arbeitete ethnografisch vor allem in Ostafrika, unterrichtete an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland und lebt in Berlin.
»Heike Behrend legt in ihrer Autobiografie der ethnografischen Forschung einen
selbstkritischen Bericht über ihre langjährige Forschungstätigkeit in afrikanischen Ländern vor. Und eines wird dabei besonders deutlich: wie stark Zuschreibungen, Vorerwartungen und Grenzziehungen den interkulturellen Kontakt geprägt haben und immer noch prägen.« – Swen Schulte Eickholt, Literaturkritik (01.11.2021)
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