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Kafir

Kafir

Allah sei Dank bin ich Atheist

vonSherwan, Amed | Hoop, Katrine
Deutsch, Erscheinungstermin 05.10.2020
lieferbar

Buch (broschiert)

18,00 €
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eBook (EPUB mit digitalem Wasserzeichen)

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Die wahre Geschichte eines jungen Kurden, der mit 15 Jahren im Irak als Atheist verhaftet und gefoltert wurde, nach Deutschland entkam und nun für Glaubensfreiheit kämpft: Amed Sherwan wird in Irakisch-Kurdistan in eine gläubige muslimische Familie hineingeboren. Als impulsives, unkonzentriertes Kind fühlt er sich...

Informationen zum Titel

978-3-96054-238-4
Hamburg
05.10.2020
2021
1
Originalveröffentlichung
Buch (broschiert)
302 g
236
205 mm x 122 mm x 21 mm
Color of cover: Grey, Color of cover: Pink, Color of cover:, Hamburg
Deutsch
Memoiren, Berichte/Erinnerungen
Die wahre Geschichte eines jungen Kurden, der mit 15 Jahren im Irak als Atheist verhaftet und gefoltert wurde, nach Deutschland entkam und nun für Glaubensfreiheit kämpft: Amed Sherwan wird in Irakisch-Kurdistan in eine gläubige muslimische Familie hineingeboren. Als impulsives, unkonzentriertes Kind fühlt er sich schon früh anders als Gleichaltrige und sucht Halt in seinem Glauben - bis er mit 14 Jahren durch Zufall auf einen religionskritischen Text stößt. Was ihn zunächst als Gotteslästerung erschreckt, erscheint ihm wenig später viel einleuchtender als alles, was er bisher gelernt hat. Amed löst sich vom Islam. Doch als er sich seinem Vater gegenüber offenbart, wird das zu seinem Verhängnis: Der zeigt seinen eigenen Sohn an, Amed wird verhaftet und gefoltert. Aufgrund seines jungen Alters wird der Fall zu einem großen Medienereignis, Amed ist öffentlich bekannt und gerät in Lebensgefahr.
Es bleibt ihm nur die Flucht nach Europa, und auch in Deutschland ist das »Recht auf Atheismus« in der muslimischen Community seine persönliche Agenda. Seine mutigen, oft provokanten Aktionen - und die Reaktionen darauf - brachten ihm bereits die Aufmerksamkeit überregionaler Medien ein. Immer wieder erhält Amed Morddrohungen von strenggläubigen Muslimen, er gerät mit linken Kopftuchverteidigerinnen ebenso aneinander wie mit muslimfeindlichen Rassisten.
In »Kafir« (»Ungläubiger«) erzählt er mit Humor und erstaunlichem Optimismus von seiner Kindheit, von Inhaftierung, Folter und Flucht - und von seinem Leben als »Flüchtlingsgesicht« in Deutschland.
Amed Sherwan wird in Irakisch-Kurdistan in eine gläubige muslimische Familie hineingeboren. Als impulsives, unkonzentriertes Kind fühlt er sich schon früh anders als Gleichaltrige und sucht Halt in seinem Glauben – bis er mit vierzehn Jahren durch Zufall auf einen religionskritischen Text stößt. Was ihn zunächst als Gotteslästerung erschreckt, erscheint ihm wenig später viel einleuchtender als alles, was er bisher gelernt hat. Amed löst sich vom Islam. Doch als er sich seinem Vater gegenüber offenbart, wird das zu seinem Verhängnis: Der zeigt seinen eigenen Sohn an, Amed wird verhaftet und gefoltert. Aufgrund seines jungen Alters wird der Fall zu einem großen Medienereignis, Amed ist öffentlich bekannt und gerät in Lebensgefahr. Es bleibt ihm nur die Flucht nach Europa.
In seiner neuen Heimat Deutschland kämpft Amed für »Oriental Diversity« und das Recht auf Meinungs- und Glaubensfreiheit in muslimischen Communitys. Seine provokanten Aktionen bringen ihm Anfeindungen von verschiedensten Seiten ein, aber auch große Solidarität.
Mit Humor und erstaunlichem Optimismus erzählt er die Geschichte seiner Kindheit und Jugend – und von seinem Leben als »Flüchtlingsgesicht« in Deutschland.
Amed Sherwan, geboren 1998, ist der jüngste Mensch, der in Irakisch-Kurdistan wegen Gotteslästerung inhaftiert und gefoltert worden ist. Er lebt seit 2014 in Flensburg und ist heute Blogger und Aktivist.
Katrine Hoop ist Kriminologin, Kommunikationsreferentin und Kulturschaffende. Sie ist zweisprachig aufgewachsen und gehört zur dänisch-friesischen Minderheit in Schleswig-Holstein.
»Kopfsteinpflaster«, schießt es mir durch den Kopf, als eben dieser mit voller Wucht auf die Straße knallt. Ich habe meine Freundin mal gefragt, warum das so heißt, sie hat die Antwort nachschlagen müssen.
Nun liegt mein Kopf auf dem harten Pflasterstein, während Schläge und Tritte auf mich einprasseln, und ich habe keine Ahnung, ob mich ein Islamist deswegen von hinten umgetreten hat, weil ich seinen Gott beleidigt habe, oder ein Rassist sich an meinem Flüchtlingsgesicht gestört hat.
Als eine Polizistin mich wenige Minuten später fragt, wie es zu diesem Vorfall gekommen ist, ist meine Sicht zwar noch leicht vernebelt, die Situation aber inzwischen klar. Und so fasse ich die relevanten Lebensereignisse routiniert zusammen.
Manchmal wirken meine Erinnerungen auf mich so fremd, als seien sie gar nicht meine. Ich habe Teile meiner Geschichte schon so oft erzählt, dass sie sich anfühlen wie Textdateien in meinem Kopf, die ich rausholen und vortragen kann, wenn mich jemand danach fragt.
Fragmente meiner Kindheitserlebnisse erzähle ich wie unterhaltsame Anekdoten, die ich irgendwo aufgeschnappt habe. Berichte aus einer anderen Welt. Und trotzdem gibt es keinen Tag, an dem ich nicht daran erinnert werde, wie alles damals vor 21 Jahren in Kurdistan angefangen hat.
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